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Live-Blog über Kunst- und Kulturaktivitäten rund um crossart und darüber hinaus. Unsere Live-Bloggerin Angela Bungarz berichtet über vergangene und geplante Aktivitäten.

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Kommentar von Angela Mück am 20. Oktober 2018 um 4:17pm

Vernissage "La Fiesta De Los Muertos" in der Galerie Aristokrass
Der mexikanische Totentag, der offiziell am 02.11.2018 stattfindet und das Pendant zu unserem Allerheiligen am 01.11.2018 ist , ist Thema der neuen Ausstellung in der Galerie Aristokrass in Köln. Als großer Fan von Frida Kahlo und am mexikanischen Totentag sehr interessiert, freue ich mich ganz besonders auf die Vernissage am Freitag Abend, zu der ich mir sogar ein Kostüm anziehe (Fotos s. Facebook). Die Vernissage ist gut besucht, aber ich hatte erwartet, dass es so richtig voll ist. Doch der Stimmung tut das keinen Abbruch. Wegen der Vielzahl der ausstellenden Künstler führe ich hier nicht alle namentlich auf. Auf Facebook gibt es ein paar Impressionen der wunderbar zum Thema passenden Kunstwerke: geile Kunst, von schräg über skuril bis gruselig! Im hinteren Raum der Galerie erwartet den Besucher dann noch eine ganz spezielle Überraschung: mitten im Raum steht ein offener Sarg! - Nein, nicht zum Probeliegen, denn der ist schon besetzt von einer Untoten in wechselnden Posen - einfach abgefahren! Als weitere Performances gibt es eine eigenwillige Lesung von Benjamin Schmälzlein sowie ein Konzert der Gruppe "No Trust in Dawn" - geile Mucke. Für mein Empfinden könnte der Konzertanteil jedoch etwas kürzer sein, da aufgrund der Lautstärke eine Unterhaltung doch sehr schwierig ist und für neu hereinkommende Vernissagebesucher ist es schwierig, sich die Kunst anzuschauen. Insgesamt aber herrscht eine ausgelassene schrille Stimmung. Super Veranstaltung. Wer es gestern nicht geschafft hat, zur Vernissage zu kommen, sollte dies heute unbedingt nachholen. Heute: "Reinkarnation der Kunst", natürlich wieder mit Performances, z.B. Lesung Chrizz Breuer, einem fröhlichen Trauermarsch und später einer Party im "The Cage".
FAZIT: Spezielle, ausgefallene Ausstellung mit toller, sehenswerter Kunst.

Kommentar von Angela Mück am 20. Oktober 2018 um 11:38am

Vernissage "Was wiegt Kunst?" in der Kulturkirche Ost
Donnerstag besuche ich mit Peter Mück und Tony Strnad die Vernissage zur Ausstellung "Was wiegt Kunst?" in der Kulturkirche Ost. Die Kulturkirche Ost alleine ist schon eine Besichtigung wert. Es ist eine Auferstehungskirche, die archiktektonisch außergewöhnlich ist, symbolhaft in der Form eines Dreiecks gebaut mit Wänden aus unbehandeltem Beton. Aber am eindrucksvollsten finde ich den Innenraum, der eine meditative Wirkung ausstrahlt. Die Kirche wurde 2008 von der GAG gekauft, Gottesdienste finden nur noch am Sonntag statt, während der Raum ansonsten als Eventraum für Ausstellungen, Konzerte, Lesungen etc. genutzt wird. Es finden ca. 34 Veranstaltungen im Jahr statt.
Direkt beim Betreten der Kirche kommen wir nicht an dem Kurator vorbei, ohne dass wir uns auf die eigens dort aufgestellte Waage stellen müssen. Das Gewicht wird notiert. Hallo???? Meine Stimmung rast rapide schnell in den Keller. Sinn dahinter ist, dass die notierten Daten (Kilos) aufaddiert werden und der Sponsor (Name ist mir nicht bekannt) diesen in Euro an die Obdachlosenhilfe spendet. Na dann! Das ist natürlich super! Bei einem Glas Rotwein entspanne ich mich wieder und denke über den Titel der Ausstellung nach. Wenn man es so recht bedenkt, bin ich im weiteren Sinne ja auch ein göttliches Gesamtkunstwerk, dessen Gewicht jetzt in Euro gespendet wird. Dieser Gedanke versöhnt mich endgültig und ich mache mich auf, mir die Kunst anzusehen. Ausstellende Künstler sind 2 Maler: Manfred Dahmen und Alexander Ivo Franz sowie die Holzbildhauerin Ati von Gallwitz. Sowohl bei den Gemälden von Manfred Dahmen also auch von Alexander Ivo Franz handelt es sich um großformatige abstrakte Gemälde. Während die Bilder von Manfred Damen kräftige plakative Farben haben, sind die Bilder von Alexander Ivo Franz, die mit einzelen Zeilen eines Gedichts korrespondieren, eher von zarten Farben, fast schon zurückhaltend. Ati von Gallwitz hat aus vom Sturm umgestürzten Buchen wunderschöne Holzbildhauerarbeiten, wie z.B. Türme aus Buchstaben, kreiert. Leider blenden mich die Bodenstrahler immer wieder auf meinem Rundgang, so dass es einige Sekunden braucht, bis ich mir das nächste Gemälde anschauen kann. Die Be- und Ausleuchtung in diesem Raum stelle ich mir nicht so einfach vor. Die Kunst ist insgesamt ausdrucksstark ohne Frage. Mich persönlich sprechen allerdings nur 2 Bilder von Manfred Dahmen und das Werk "Twittering Tree" von Ati von Gallwitz an.
Dann ist es Zeit, sich auf den Kirchenbänken niederzulassen für den offiziellen Teil: auf ein paar einleitende Worte des Kurators folgt die Eröffnungsrede von Frau Prof. Dr. Irene Daum. Den offiziellen Teil beenden die heißen Rhytmen von "Mama Afrika". Die Musik gefällt mir sehr gut, allein sie ist zu laut, so dass sich jegliche Konversation erübrigt, bzw. schwierig macht. Das gibt mir Zeit alles noch einmal auf mich wirken zu lassen und mich in Ruhe umzuschauen. Insgesamt geht es etwas steif zu. Großartig finde ich allerdings den Benefizcharakter der Veranstaltung, so haben die Künstler zusätzlich noch kleinere Kunstwerke zum Verkauf (die großen Formate bewegen sich immerhin im 5-stelligen Bereich) bereitgestellt, deren Erlös der Obdachlosenhilfe zufließt. Und da gibt es noch die Story um das Altarbild mit dem Namen "Streitwagen" , das das teuerste Bild der Welt werden soll, da es immer wieder - und zwar immer zum doppelten Preis - weiterverkauft werden soll.
Ja, aber was ist nun das gesellschaftliche Gewicht von Kunst in der Gesellschaft?
FAZIT: Einzigartige Location, Sozialer Aspekt, ausdrucksstarke Kunst

Kommentar von Angela Mück am 15. Oktober 2018 um 7:42pm

51. und 52. Eierplätzchen-Montmartre
Wegen des traumhaften Sommerwetters im Oktober - man weiß schließlich nie, wann die Outdoor-Saison vorbei ist - haben wir dieses Wochenende ein Doppel-Eierplätzchen-Montmarte vom Feinsten hingelegt. Die bereits bunten Blätter tanzten von den Bäumen herab, drehten angetrieben vom Wind noch ein paar Pirouetten am Boden und ein paar schlichen sich still und heimlich auf die Kunst, und wurden dabei von der tiefstehenden sommerlich warmen Sonne angestrahlt. Viele Künstler hats gefreut und kamen tatsächlich beide Tage. Super !! Extra aus Erkrath angereist und erstmalig dabei: Ralf Buchholz, der eifrig Collagen produzierte. Ebenfalls erstmalig dabei: Nanni Rasul, mit zauberhaften kleinen Kunstwerken. Und am Sonntag hatten wir einen weiteren "Neuzugang" mit Akmal, der Acryl-Zeichnungen präsentierte. Ein herzliches Willkommen an alle "Neuzugänge". Ich hatte den Eindruck, dass es euch gefallen hat und ich hoffe, ihr kommt wieder. So nahmen am Samstag 7 Künstler und am Sonntag 9 Künstler teil. Mein Eindruck war, dass am Wochenende und insbesondere am Sonntag, es niemanden mehr drinnen hielt, jeder der konnte, war draußen unterwegs und so herrschte ein buntes Treiben. Zwischenzeitlich haben wir sogar schon so etwas wie Stammgäste-/besucher, die uns regelmäßig auf dem Eierplätzchen besuchen kommen, teilweise mit Selbstgebackenem mit Handgepäck - herrlich! So sind wir immer gut versorgt. Ohne jemanden hervorzuheben, aber am Samstag verwöhnte uns das Geburtstagskind Taugeroad (Basti) mit selbstgemachtem köstlichem Tiramisu, ich selbst hatte Nussecken gebacken und unsere, gerade erst aus dem Urlaub heimgekehrte Stammbesucherin Ursula versorgte uns noch mit leckerem Butterkuchen. Die Kunst kam bei Besuchern und Spaziergängern sehr gut an und es war ein rundum sehr erfolgreiches Wochenende mit einer sehr entspannten Stimmung. Mit zur Stimmung beigetragen hat auch Rupert mit seiner Gitarre und seinem wundervollen Gesang. Auch wenn Du nicht extra wegen uns da warst, auch an Dich ein herzliches Danke schön. So haben wir bei Girarrenklängen noch lange zusammengehockt, geplaudert und den stimmungsvollen Sonnenuntergang auf dem Eierplätzchen genossen. Sollte das wettertechnisch der letzte schöne Sonntag gewesen sein, dann war es auf jeden Fall ein grandioses Eierplätzchen-Montmartre-Saison-Finale. Aber wer weiß.... dieser Sommer will ja kein Ende nehmen....
Angela Bungarz

Kommentar von Angela Mück am 12. Oktober 2018 um 6:01pm

Gabriele Münter-Ausstellung
Trotz des traumhaften, immer noch sommerlichen Wetters im Oktober mache ich mich heute Mittag auf den Weg ins Museum Ludwig, wo noch bis 13.01.2019 die Ausstellung "Gabriele Münter - Malen ohne Umschweife" läuft. Wenn ich dachte, ich wäre aufgrund des schönen Wetters alleine in der Ausstellung - weit gefehlt, die Ausstellung ist auch heute gut besucht. Laut Info der sehr netten Security-Leute ist diese Ausstellung generell sehr sehr gut besucht. Ein Besuch am Wochenende ist daher nicht zu empfehlen. Der Eintritt beträgt 13,- €, was mir zunächst sehr viel erscheint, aber im nachhinein muss ich sagen, dass die 13,- € sich lohnen. Gabriele Münter (1877-1962) war eine außergewöhliche Frau. Sie lebte ein Leben außerhalb der Norm, emanzipiert, Lebensgefährtin des verheirateten Kandinskys und sie war die erste Frau, die sagen konnte: von Beruf Künstlerin. Und das alles in der damaligen Zeit - schon bemerkenswert! Ich habe vor einiger Zeit den Roman von Mary Basson "Die Malerin - Die Kunst war ihr Leben - Kandinsky ihr Schicksal" gelesen. Die Autorin arbeitet im Milwaukee Art Museum, in dem sich die größte Gabriele-Münter-Sammung Nordamerikas befindet. Der Roman rankt sich um die biografischen und geschichtlichen Eckdaten von Gabriele Münter, ist sehr interesant und macht Lust, sich noch näher mit Gabriele Münter zu beschäftigen. Aber zurück zur Ausstellung. Gabriele Münter war Malerin des Expressionismus, sie ist viel gereist, konnte viele Sprachen, war einige Jahre die Lebensgefährtin von Kandinsky, hat zwei Weltkriege überlebt, hatte ein großes Netzwerk, kam mit bekannten Künstlern ihrer Zeit zusammen, in ihrer Zeit in Paris gehörte sie zur Avantgarde um Gertrude Stein, ist Teil der von Kandinsky und Franz Marc gegründeten Künstlervereinigung "Der blaue Reiter" und sicherlich noch einiges mehr. 70 Jahre ihres Lebens hat sie mit und für die Kunst gelebt und als Künstlerin gewirkt, dementsprechend groß ist ihr Lebenswerk. Der Facettenreichtum von Gabriele Münter ist beeindruckend. Diesen in einer Ausstellung darzustellen, stelle ich mir äußerst schwierig vor. Die Ausstellung ist in 10 Themenbereiche gegliedert, z.B. Augenlust; Portraits; Auf Reisen; Landschaften; Wieder auf Reisen; Abstraktionen, um nur einige zu nennen. Der Katalog zur Ausstellung, den man im Museumsshop erhält, ist genauso aufgebaut und kostet 35,- €. Die Ausstellung beginnt mit einer Wandtafel, auf der der Lebenslauf von Gabriele Münter dargestellt ist und ein paar ersten Portraits und ein Landschaftsbild, gefolgt von ersten Fotografien Münters, die sie auf ihren Reisen als junges Mädchen zusammen mit ihrer Schwester in Amerika gemacht hat. Dann habe ich Glück, denn im Nebenraum beginnt gerade der in Dauerschleife laufende Film über Gabriele Münter, den ich mir interessiert anschaue. Der Film ist sehenwert und ein guter Start in die Ausstellung - Dauer ca. 15 Minuten. Danach starte ich meine Runde durch die 10 Themenbereiche. Zu jedem Themenbereich gibt es eine Tafel mit den entsprechenden Erklärungen, also insgesamt auch viel zu lesen. Mich persönlich sprechen Ihre Landschaftsbilder und ganz besonders ihre Bilder im Themenbereich "Auf Reisen" und "Wieder auf Reisen" an. Ihre abstrakten Bilder sprechen mich dagegen überhaupt nicht an. FAZIT: Eine umfangreiche, beeindruckende und sehenswerte Ausstellung. Die vielen Eindrücke erschlagen mich schon fast ein wenig. Also unbedingt etwas Zeit mitbringen, mindestens 2 Stunden eher 3 einplanen.
Ich gehe jetzt jedenfalls wieder in die Sonne und verbinde meinen Musueumsbesuch mit einem Spaziergang durch die Altstadt, setze mich in ein Straßencafé und höre bei einem Kaffee einer gerade live spielenden Dixie-Band zu.
Angela Bungarz

Kommentar von Angela Mück am 9. Oktober 2018 um 7:01pm

Neuer Kunstraum in Leverkusen

Wie schon in meinem vorherigen Blogeintrag angekündigt, habe ich am Freitag meinen ersten offiziellen Besichtigungstermin in Leverkusen im Ortsteil Bergisch Neukirchen für crossart absolviert. Nach einer turbulenten Anreise inklusive Polizeieinsatz und reichlich Verspätung, wo ich schon denke, oje, dass fängt ja gut an, erreiche ich schließlich doch noch mein Ziel, das alte Rathaus in Leverkusen- OT: Bergisch Neukirchen. Ich werde von dem Künstler Heiko Schuster sehr herzlich begrüßt und mit einem Glas Sekt empfangen und meine Stimmung steigt merklich. Es ist die "Kunstnacht" in Leverkusen und ich schaue mir die Ausstellung in den Räumen des alten Rathauses an. Das stattliche Gebäude gehört der Stadt. Das DRK ist der Hauptmieter und hier mit einer Seniorenbegegnungsstätte beheimatet. Die Volksbühne Bergisch Neukirchen ist ein weiterer Mieter mit eigenen Räumen. Im oberen Stockwerk befindet sich zudem noch eine psychotherapeutische Praxis inklusive einer Beratungsstelle. Somit steht mal fest, dass aufgrund der vielseitigen Nutzung der Räume eine Menge Menschen durch dieses Haus gehen und die Kunst sehen. Direkt als ich das Haus betrete, stehe ich schon im ersten Ausstellungsraum, quasi im Entrée, dieser Raum geht durch einen offenen Durchbruch in den nächsten zweiten großen Ausstellungsraum über, mit hohen Decken, licht und luftig, auch gut geeignet für größere Motive. Dieser Raum eignet sich meines Erachtens auch wunderbar für das Aufstellen von Skulpturen. Daran schließt sich dann noch der dritte hintere Raum an, in den man durch eine Tür gelangt. Das gedämpfte Licht macht den Raum heimelig, geheimnisvoll und weckt die Neugierde der Besucher. Die ausgestellte Kunst kommt auch hier sehr gut zur Geltung. Zuletzt geht es noch hoch in die 1. Etage. Hier befindet sich noch ein Ausstellungsraum im langen Flur vor der psychologischen Praxis, der mir ausnehmend gut gefällt und sich auch sehr gut als Ausstellungsraum eignet. Der Raum hat einen ganz eigenen, angenehmen atmosphärischen Charme. Zusammenfassend: es handelt sich um drei Räume im unteren Bereich und einen Raum (Flur) in der 1. Etage. Zusätzlich zu den Menschen, die sowieso schon in diesem Haus ein- und ausgehen, ist aufgrund der Bekanntheit von Heiko im Umkreis und über den Leverkusener Kulturkreis für Besucher gesorgt. Die Menschen wissen, dass in diesem Gebäude regelmäßig Kunst ausgestellt wird. Gewünscht ist, dass die Ausstellung über einen längeren Zeitraum von vier bis sechs Wochen geht. An dieser Stelle noch vielen Dank an Heiko, der sich die Zeit genommen hat, mir alles zu zeigen und zu erklären. Peter wird mit Heiko Kontakt aufnehmen und sich um einen Ausstellungstermin für Sommer/Herbst 2019 bemühen.

Angela Bungarz

Kommentar von Angela Mück am 5. Oktober 2018 um 2:37pm

Ausstellungsraum in Leverkusen?
Da Peter terminlich bereits anderweitig verplant ist, werde ich heute nach Leverkusen fahren und einen Ausstellungsraum besichtigen, um festzustellen, ob sich die Location eventuell für crossart-Ausstellungen eignet und wie die Bedingungen sind. Bin schon sehr gespannt!
Angela Bungarz

Kommentar von Angela Mück am 4. Oktober 2018 um 2:14pm

"Türöffner"-Veranstaltung - Die Sendung mit der Maus
Rund 70.000 Kinder nahmen gestern insgesamt an der "Türöffner"-Veranstaltung von der Sendung mit der Maus teil, davon 40-50 Kinder in der Kunstmüllerei von Sonja Zeltner-Müller in Düsseldorf. Bereits eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn um 12.00 Uhr drückten sich die Kids bereits ihre Nasen am Schaufenster platt und warteten gespannt auf den Start. Um 12:00 Uhr wurde die Galerie dann gestürmt und "geentert". Nach kurzer Ansprache durch die Galeristin Sonja Zeltner-Müller schwärmten die Kinder aus und sicherten sich einen Platz an einem der vier Stationen, um selbst zu malen und zu scratchen. Zeitweise herrschte Hochbetrieb an der Station von Peter Mück und bis zu 10 Kinder scratchten gleichzeitig, so dass man sich aufgrund der Geräuschkulisse so vieler "Scratcher" eher in einer Zahnarztpraxis denn in einer Galerie glaubte. Viele Kinder waren so begeistert, dass sie gleich zwei oder drei Motive scrachten. Kurz: sie haben Peter Mück "leer" gescracht. Alle mitgebrachten 50 CD-Hüllen waren von den Kids "gescratcht" worden. Aber auch an den anderen Stationen von Donata Reinhard, Anne Ruffert und Sonja Zeltner-Müller ging es sehr lebhaft zu, so war z.B. Anne Ruffert zeitweise in einer Traube von Kindern verschwunden. An allen Stationen erstellten die Kids unter Anleitung der Künstler wundervolle kleine Kunstwerke, so dass am Ende jedes Kind mit zwei bis drei kleinen Kunstwerken die Galerie verließ. Aber auch die mitgebrachten Eltern zeigten sich sehr interessiert an der ausgestellten Kunst. FAZIT: Kinder und Eltern sehr zufrieden, die Künstler sowieso.
Angela Bungarz

Kommentar von Angela Mück am 2. Oktober 2018 um 12:53pm

"Türöffner-Tag" - die Sendung mit der Maus
Beachtliche 785 Veranstalter diverser Art öffnen am 03.10.2018 ihre Türen für Kinder im Rahmen des "Türöffner-Tages", den die Sendung mit der Maus dieses Jahr bereits zum 8. mal veranstaltet. Die Premiere fand am 10.07.2011 anlässlich des 40. Geburtstags der Maus statt. Von den 785 Veranstaltungsorten sind 535 bereits ausgebucht. Auch zu Sonja Zeltner-Müller in die Künstmüllerei in Düsseldorf, Witzelstr. 7, strömen morgen 2 x 20 Mäuse und dürfen den Künstlern über die Schultern schauen und sich in kleinen Workshops auch selbst künstlerisch ausprobieren. "Das ist Peter - Peter scracht - klingt komisch, ist aber so." So oder so ähnlich könnte die Vorstellung lauten. Am Start sind: Anne Ruffert, Donata Reinhard, Peter Mück und natürlich Sonja Zeltner-Müller. Wohin das Fimteam kommt und welche Veranstaltung den Weg in die Sendung findet, ist leider nicht bekannt. Aber ob nun mit oder ohne Filmteam, völlig egal: ich wünsche viel Spaß mit den Kids und gutes Gelingen.
Angela Bungarz

Kommentar von Angela Mück am 1. Oktober 2018 um 4:41pm

Der 49. Eierplätzchen-Montmartre am gestrigen Sonntag war ein wahres Highlight. Die herbstliche Sonne wärmte noch recht ordentlich und froh war, wer einen Sonnenplatz ergattert hatte, denn es erschienen sage und schreibe nicht weniger als 11 Künstler. Als wollten alle nochmal dabei sein, weiß man doch nie, wie viele Sonntage das Wetter noch mitspielt. Wobei ich glaube ja immer noch fest daran, dass das Jubiläum noch diesen Oktober stattfindet. Ketan hatte seine Gitarre dabei, und jeder der konnte und wollte, durfte sie sich ausleihen und spielen, wovon 2 Künstler auch Gebrauch machten. Im Laufe des Nachmittags gesellte sich noch ein weiterer Musiker hinzu, der mit Gitarre und Gesang Künstler und Besucher gleichermaßen erfreute. Und Spaziergänger und Montmartre-Besucher waren an diesem zauberhaften Herbstnachmittag viele unterwegs, es war ein sehr gut besuchter Eierplätzchen-Montmarte. Und nicht zu vergessen: Reporter Klemens Surmann besichtigte den Eierplätzchen-Montmarte und interviewte die Künstler für einen Bericht im Wochenspiegel. Super! Jetzt heißt es Daumen drücken für nächsten Sonntag. Das wäre ein schönes Datum für den 50. Eierplätzchen-Montmartre, nicht zuletzt weil dann auch Ernte-Dank-Fest ist.
Angela Bungarz

Kommentar von Angela Mück am 29. September 2018 um 5:18pm

Aktueller Tipp für morgen, Sonntag 30.09.2018
Ich melde mich nocheinmal mit einem Tipp für morgen. Das Wetter soll morgen "Eierplätzchen-Montmartre-tauglich" werden. Wir werden somit wie immer ab 14.00 Uhr dort sein. Das ist dann unser 49. Eierplätzchen-Montmarte, jetzt müsste es doch wirklich mit dem Teufel zugehen, wenn wir die 50 nicht mehr schaffen würden!! So ein Jubiläum zum Saison-Ende wäre doch einfach super. Also lieber Wetter-Gott, wir rechnen fest mit Dir! So kommet uns denn, sofern Ihr noch nichts vorhabt, morgen vielleicht im Rahmen eines schönes Herbst-Spazierganges besuchen. Wir würden uns sehr freuen. Und ein kleiner Ausblick: nach 2 Jahren Eierplätzchen-Montmartre gibt es im kommenden Frühjahr, und zwar am 18./19. Mai 2019, unsere Eierplätzchen-Montmartre-Ausstellung in der Galerie Smend in Sichtweite zum Eierplätzchen. Genial oder?
Herzlichst
Angela Bungarz

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