crossart international

K-ü-n-s-t-l-e-r-n-e-t-z-w-e-r-k

Mit freundlicher Genhemigung von

Dr. Claire Mesnil (Kunsthistorikerin)

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freunde der Kunst,

 

auch ich möchte Sie herzlich willkommen heißen zu dieser Vernissage.

„Lebenskreise“ ist das Thema. Es steht nicht allein für den fortlaufenden Kreislauf des Lebens aus Tod und Geburt, Werden und Vergehen, sondern auch für immer wiederkehrende Lebenssituationen.

So varianten-  und facettenreich sich diese für jeden Einzelnen von uns gestalten, so vielgestaltig sind die Werke der zehn Künstler, die diese Ausstellung eint. Wir sehen künstlerische Statements aus nahezu allen Bereichen der Bildenden Kunst: Malerei und Zeichnung, Collage und Scratchart, Bildhauerei und Objektkunst sowie Fotografie und Videoinstallation.

 

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Einige Künstler haben speziell zu dem Ausstellungsthema Werke erstellt, wie z.B. die Objektkünstlerin Beatrix Rey, deren aus Schwemmholz gearbeiteten Lebensbaum Sie in der Eingangshalle   bewundern können. Mit seinen geschnitzten Köpfen und Früchten steht er für den Kreislauf des Lebens schlechthin.

Die Natur an sich: schon ein Kunstwerk.

Für ihre Skulpturen und Objekte sammelt Beatrix Rey Fundstücke wie Wurzeln aus dem Wald oder angeschwemmte Holzstücke aus dem Rhein. Aber auch andere weggeworfene, abgelebte und vergessene Gegenstände werden im Sinne eines objet trouvé im Rahmen eines Kunstwerkes neu belebt.

 

Sie sagt:

 „Die Dinge und Materialien, die ich sehe und berühre, sprechen mich an und mit meinen Gedanken und inneren Bildern dazu, bringe ich sie in neue Zusammenhänge, um sie zu entfremden oder ihren Sinn und Zweck zu erweitern.“

Beatrix Rey spielt in ästhetisch feinsinniger Weise  mit dem Variantenreichtum dieser vom Objekt trouvé ausgehenden Interpretationsanarchie. Der konzeptionelle Rahmen ihrer Werke nimmt den Ausgangspunkt in einer vom Fundstück ausgehenden Primärassoziation, die schnell eigene Wege geht  und so zu differenzierten Themenfindungen führt.

Dabei belässt die Künstlerin dem originären Fundmaterial seine Freiheit, greift nur wenig in die Naturgestaltung ein.  

So wird etwa das Holz geschliffen und poliert, ohne die von der Natur vorgegeben Grundform zu verändern. Die Künstlerin versteht ihre  Arbeit vielmehr als ein „Herausarbeiten“ der verborgenen Strukturen oder ein „Sichtbarmachen“ dessen, was sie in den Fundstücken sieht bzw. was die Natur bereits geformt  hat.

Diese Verbindung von Naturbelassenem und einfühlsam Gestaltetem lässt Beatrix Reys Arbeiten als organisch zusammengewachsen erscheinen und verleiht ihnen eine ganz besondere inspirierende Lebendigkeit.  

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Der Kreislauf des Lebens ist ebenfalls das Thema für die Malerin Barbara M. Wissmeier.

Sie  hat Airbrush-Design studiert, eine Maltechnik, bei der mittels einer kleinen Spritzpistole Farbe auf den Malgrund geblasen wird.

Mit dieser Technik ist es möglich Farbe und Luft über eine Düse so zu verbinden, dass feinste Verläufe möglich sind. Durch verschiedene Abstände zum Untergrund werden so unterschiedlich breite Verläufe erzeugt. Bei absolut gleichmäßigem Farbauftrag lassen sich  einzelne Farbflächen und Farbtöne klar voneinander abgrenzen. Durch genaue Detailwiedergabe und nuancierteste Feinabstufungen etwa bei Farbverläufen,  ist es möglich Bilder (z.B. Portraits) in fotorealistischer Art anzufertigen.

Barbara M. Wissmeier hat für diese Ausstellung einen Werkzyklus geschaffen,  der  die Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Themenkreis der Schöpfung ausdrücken soll.  Dabei  nimmt sie bekannte Motive der Kunstgeschichte etwa von Michelangelo, da Vinci oder Manet, ausschnitthaft wie bei der Schöpfung des Adam von Michelangelo  oder als ganze Figur wie Manet’s Olympia, setzt diese neu in Szene sowohl was die farbliche Gestaltung als auch die Komposition betrifft und gelangt so zu einer Neuinterpretation des Themas.

Sie sagt : „Meine Werke sind in dieser Ausstellung als Gesamtkunstwerk zu betrachten. Sie sollen dem Betrachter sein eigenes Menschwerden und seine Einbindung in den Kreislauf der Zeit verinnerlichen.“

 

 

„Lebensskizzen“ hat der Zeichner Guido Michl seine in dieser Ausstellung präsentierten Graphit-und Buntstiftzeichnungen überschrieben. Ausgangspunkt dieser Serie sind Familienfotos, die unter der abstrahierenden Handschrift des Künstlers zu beredten Zeichnungen wurden. Sie sind Teil eines gemeinsamen Projektes mit der Hamburger Künstlerin Conny Stark. Dabei tauschten beide Künstler ihre Familienfotos aus den 60iger Jahren und interpretierten sie jeweils mit der ihnen eigenen Technik und Stilistik. 

Guido Michl beschreibt: „Bei den genannten und ähnlichen Zeichnungen gehe ich folgendermaßen vor: Mit sanften Graphitstrichen und teils weinigen Farbstiftakzenten wird das „porträtiert“, was mir wichtig erscheint. Aus der Helligkeit des weißen Untergrundes tauchen Strukturen, Texturen auf, die wenig mit üblichen Stilleben zu tun haben, eher schon mit expressiven Landschaften.“

Guido Michl zeichnet nach der Natur, nicht naturalistisch. Der Motivausschnitt ist akzentuiert mit an- und abschwellenden Strichlagen, verstärkter Tiefenschraffur und leichtest skizzierter Kontur. Angedeutetes steht neben motivisch akzentuierter Präzision. Dieser Kontrast verleiht der Zeichnung eigenständige Lebendigkeit. Guido Michl verharrt in seiner Zeichnungen spürbar und spurhaft am ausführlichsten bei dem was ihn interessiert. Hier sind die Details herausgearbeitet, Schatten- und Lichtstimmung betont.

Seine expressiv vibrierende Strichführung lotet die Vielseitigkeit des Genres aus und schafft beständig neue eigenständige Wesenseinheiten der Zeichnung.

 

 

 

Der Mensch, nicht im Kreis seiner Familie oder mit Freunden, sondern im Gegenteil ganz allein für sich, ist das zentrale Thema im Werk der Malerin Claire Mesnil.

Ihre Bilder strahlen eine seltsame Zeitlosigkeit aus; zugleich sind sie von einer unaufdringlichen aber nachdrücklichen Präsenz.

Gedankenverloren wie sich die abgebildeten Personen präsentieren, wird der Betrachter zum intimen Beobachter einer Szenerie, die ihn zwar, so will es scheinen, ausschließt, sich ihm aber keineswegs entzieht. In dieser Distanz, die zugleich vom Betrachter aufgehoben wird, liegt eine große Intensität. Der Betrachter begegnet Alltäglichem und findet Menschen, Dinge, Situationen, die oft ein erzählendes Moment haben. Dieses Moment ist zwar durchaus im Realen verhaftet, führt auf den nächsten Blick durch leise manipulierte Brüche mit Sehgewohntem geradewegs in eine fast träumerische Zwischenwelt. 

In den letzten In den letzten Jahren ist Claire Mesnil zu einer der Hauptvertreterinnen des Neo-Retro geworden -  einer speziellen thematischen Richtung innerhalb der Neuen Figurativen Malerei. Neo-Retro, ein Stilbegriff, der erstmalig  2005  in der Literatur auftaucht, bezeichnet die Wiederaufnahme traditioneller Formenzitate in neuem Kontext.

Typisch am Neo-Retro sind vor allem die zitathaften Verweise auf die Jetztzeit, auf Accessoires, Umstände, Gewohnheiten, die unser Leben heute bestimmen, harmonisch eingebettet in einen bewusst zeitlosen Kontext.

 

 

Der Mensch, seine Beziehungen und seine Lebenssituationen, das ist das  große Hauptthema der Bildhauerin Beate Niepel. Ihre Arbeiten entstehen  aus verschiedenen Steinarten , Bronze und Holz. Stilistisch lotet sie die Spannweite zwischen realistischer Darstellung und abstrahierender Formgebung aus.

Ihre Steinarbeiten bleiben zumeist der geschlossenen Form verhaftet. In der motivischen Ausführung sucht sie den Kontrast zwischen detaillierter Wiedergabe und unbehauen wirkendem Zustand. Die bearbeitete  Form scheint aus dem Stein gleichsam herauszuwachsen und unterstreicht so das Prozesshafte des künstlerischen Arbeitens.

Die Darstellung des Menschen ist stark typisiert, die Glieder in ihren Bewegungen stark gerundet. Dabei ist die Gesamtfigur häufig von konvexen und konkaven Linien durchzogen, so dass der Eindruck einer fließenden Formführung entsteht. Licht und Schatten vertiefen kantige Grate, bestimmen Bahnen und Linien, die die Form bewegen und ihr Leben verleihen.

Masse und Hohlraum schaffen inneren und äußeren Raum. Raumumschließende Stein- und Bronzearbeiten stehen gegenüber raumöffnenden Holzskulpturen. Dem Kompakten des Steins wird Rechnung getragen ebenso wie dem aufstrebenden lebendigen Wuchs des Holzes.

 

 

Dem Leben  in facettenartigen Ausschnitten widmet sich Ralf Hennrici in seinen sog. „Life-Collagen“.

Mit der Auswahl der Collageelemente, die er sich aus Zeitungen und Zeitschriften holt,  selektiert der Künstler Teilstücke der medialen Welt , die er in Neuordnungen zu einer Bildaussage zusammenfügt.

Er sagt:  „Ich spiele gerne mit der Reizüberflutung und dem Verarbeitungsprozess einer Bilderflut, die uns durch Fernsehen und Internet erfasst.“

So bildet das Werk einerseits die Realität ab, indem die Elemente bei näherem Hinsehen jedes für sich erkennbar werden,   anderseits wird aus dem Bruchstückhaften und dem Neuzuordnen ein völlig neuer Kontext geschaffen und damit eine neuartige Bildaussage.

Zitat: „Die Welt mit ihren Phänomen wird auf handhabbare Wahrnehmungselemente reduziert, um verarbeitet zu werden. Aus diesem Prozess kann letztendlich dann Neues, noch nicht Dagewesenes, noch nicht Gesehenes  entstehen.“

Seine Collagen aus vielfachen bunten Papierschnipseln werden oft partiell mit abstrakten Pinselzeichen oder -flächen übermalt. So entsteht  eine Art zusätzliche Ebene, die sowohl  das darunter Geklebte teilweise verunklärt als auch teilweise neu vernetzt und so zusätzlichen Raum für neue assoziative Deutungen und Entdeckungen schafft. Dabei wird durch die individuelle Handschrift  der Farbmalerei die Vielfalt der Klebeelemente einerseits beruhigt andererseits dynamisiert.

 

 

 

„Der Mensch im Spiegel seiner selbst“ ist das Thema des Schweizer Maler und Objektkünstlers  Martin Gut. In  dieser Ausstellung zeigt er Werke aus seiner 2010 begonnen Reihe der sog. Zwillingsbilder. Diese zeigen Halb- oder Dreiviertelporträts von Menschen, die an der vertikalen Mittelachse des Bildes als gespiegelt erscheinen.

Nach Auffassung des Künstlers spiegelt der Mensch sich selbst. Da Zeitkorrektiva eingreifen impliziert dies Veränderungen in Nuancen. So sind die beiden einander zugewandten Porträts nur auf den ersten Blick wie bei einem Rorschachbild in Form und Farbe identisch. Bei genauerem Hinsehen offenbaren sich differenzierte unauffällige Unterschiede in abweichender Farbakzentuierung, Lichtsetzung  und Linienführung. Die Malerei ist expressiv und schwungvoll, der Pinselstrich  bleibt häufig als dynamisches Kürzel bewegter Malaktion stehen. Die Farbgebung arbeitet  vordergründig mit Primärfarben und scharfen Kontrasten wie etwa Farbe zu Nichtfarbe, Helldunkel, Linie zu Fläche.

Die beiden Porträts eines Zwillingsbildes verschmelzen mehr oder weniger an der Mittelachse des Bildes, so dass sich einigen Gesichtern in ihrer gemeinsamen Schnittmenge so etwas wie ein Drittes Auge erscheint. Die Darstellung des Aufeinandertreffens beider Gesichtsbilder in der Spiegelzone ist damit rein künstlerisch perfekt gelöst.

 

 

Die Verbindung zwischen Zeichnung und Objekt vollzieht Peter Mück in seiner Scratchart. Der Begriff Scratchart leitet sich von dem englischen Verb to scratch ab = kratzen, ritzen ab. Peter Mück zeichnet, ritzt  seine Motive in Zeichentechnik mit Gravurwerkzeugen in Glasplatten. Vorlage sind Fotografien, die am PC digital so verändert werden, dass sie als Motivvorlage für diese künstlerische Technik benutzt werden können.

Scratchart ist ursprünglich der Streetart zuzuordnen als absichtliches Zerkratzen von Glas im öffentlichen Raum. Diese territoriale Zeichensetzung stand für einen Prozess der künstlerischen Aneignung oft mit an die Öffentlichkeit gerichteten Botschaften. 

Peter Mück versteht seine scartchings jedoch mehr im kontextuellen Rahmen der Urban Art, die im Unterschied zur Street Art nicht an eine öffentliche Verortung gebunden ist, sondern gerade durch ihre Überführung in kulturelle Standorte wie etwa Galerien eine Reibung in der Wahrnehmung erzeugt , die herkömmliche Galeriekunst nicht aufweist.

Peter Mück zeichnet figurativ; seine Linienführung ist expressiv schwungvoll, dabei kontrolliert und detailliert. Die Formenbeschreibung wirkt dabei nicht, wie man durch die Technik vermuten könnte rein linear; Vielmehr erzeugt Peter Mück durch eine dicht gelagerte Ritzstruktur eine flächenhafte Wirkung, die der Schraffurdichte einer Zeichnung  entspricht. Durch die  hell erscheinenden Ritzungen und den herausgearbeiteten  Linien- und Flächenverbund vor dunklem Hintergrund erscheint das Sratching in der Wirkung ähnlich einem Fotonegativ. Diese spezielle Motiventfremdung ist von besonderer Suggestion.

Besonders deutlich und eindringlich sehen wir dies bei den Porträts, einem Schwerpunkt im Werk des Künstlers. Für diese Ausstellung hat Peter Mück Arbeiten geschaffen und zusammengestellt, die verstorbene Persönlichkeiten zeigen. In den eingefangenen Charakteristika transponiert in ungewöhnliche Technik und künstlerische Handschrift schafft er so ein Memorial besonderer Art.

 

 

Wir kommen zu dem Videokünstler Ralf Kopp, dessen Themenschwerpunkt das  Kreuz als christliches Symbol ist. In dieser Ausstellung sehen wir eine kleinere Version seiner großen  Videoinstallation „Die Leiden des jungen Jesus“.  Die Fragen, die sich der Künstler dabei stellt, lauten:“ Kann man mit den christlichen Symbolen anders umgehen (lernen)? Oder muss man am leidbehafteten starren Kruzifix festhalten? Kann man auch die Bild- und Symbolsprache verändern? Kann man mit christlichen Symbolen so umgehen, das sich ein Andersgläubiger weniger "angegriffen" - oder weniger "ausgegrenzt" - fühlt, sich ein Christ aber dennoch mit dem Symbol identifizieren kann?“

Sein Projekt „Free-Jee“ resultiert ebenfalls unmittelbar aus diesen Fragestellungen. FreeJee: ein weich ausgepolstertes Stoffkreuz mit gepinntem Jesuspüppchen aus Chinaseide in fröhlichem Pink und munterem Himmelblau, versteht Ralf Kopp als ein mögliches Symbol für die gelebten Grundwerte wie Toleranz, Offenheit und Nächstenliebe.  

Zitat: „Das Kunst-Projekt "freeJee" ist meine Herangehensweise an die Wurzeln unserer westlichen, christlich geprägten Kultur im Umfeld der Multi-Religiosität. "Leidbefreite Lebenskreuze" (Zitat) die anregen, die bisherige Bedeutung des Kreuzes zu überdenken und vielleicht zu erweitern - eine offene, positive Betrachtung.“

Es sei zu erwähnen, dass von jedem verkauften freeJee – Exponat  23,95 EUR Kinderhilfsprojekten zu fließen. Vor allem Projekte und Organisationen, die für Kinder weltweit eine gute Schulbildung und medizinische Versorgung sicherstellen wollen.

 

 

Die Gruppe der ausstellenden Künstler für „Lebenskreise“ vollendet Sylvia Göldel. Sie zeigt fotografische Arbeiten von Orten aus der Region. Extra für diese Ausstellung hat sie die Gegend durchstreift und Impressionen von zeitloser Schönheit gefunden. Orte, die einst wie heute unberührt erscheinen, friedvoll und tief ruhend in sich wie ein Atemanhalten in der Zeit sind.

Aus anderen Arbeiten der Künstlerin kennen wir Sylvia Göldels Vorliebe für das Spiel mit Strukturen und Formen, deren fast abstrakte Kombinationen sie  im Sinne einer neuen Bildschöpfung in ihren Schwarz-Weiß-Fotografien subtil und fesselnd umsetzt. Dabei setzt die Künstlerin ganz bewusst auf den Minimalismus der Schwarzweißfotografie  und der ihr eigenen abstrahierenden Bildästhetik, die ganz anders die gestalterischen Aspekte gewichtet als die Farbfotografie. Sie gibt nicht vor, die Welt abzubilden, wie unser Verstand sie vermeintlich zu sehen glaubt. Das Reduzierte wird Ausdrucksmittel, das spezielles fotografisches Sehen voraussetzt.

In ihren Fotografien für Lebenskreise ist Sylvia Göldel in der Beschäftigung mit dem Thema und auf der Suche nach der dazu passenden Bild- und Motivfindung, selbst für sich auf künstlerisches Neuland geraten. Die Motive sind klar und schwerpunktmäßig in Szene gesetzt, sind Botschafts- und Stimmungsträger ihrer selbst. Die Schwarzweiß-Fotografie ist durch einen digitalen Sepiafilter der harten Kontraste enthoben und erhält die Anmutung leicht verblichener alter Fotografien, ohne diesen Effekt direkt zu imitieren. Motiv und Technik verbinden sich zu einer Einheit von meditativer Ruhe und zeitloser Ästhetik.

Meine Damen und Herren, damit beschließe ich die Vorstellung der zehn Künstler. Falls Sie Fragen oder Kommentare zu den einzelnen Werken haben, bitte scheuen Sie sich nicht die Künstlerinnen und Künstler direkt anzusprechen.

Ich möchte nun überleiten zu der Lesung direkt im Anschluss, die den Titel trägt:

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Der Lebenskreis in vertrauten Gedichten.“

Wir haben das große Vergnügen, heute nicht nur die Fotografin Sylvia Göldel zu erleben, sondern auch die Sprecherin, die Vortragskünstlerin. Denn das sind weitere Facetten der ausgebildeten Sängerin und Schauspielerin.

Sie wird gemeinsam mit Franz Laake, einem ebenfalls bekannten und renommierten Rundfunk- und Fernsehsprecher, ausgewählte Gedichte vortragen.

 In musikalischer Verbindung und Überleitung zwischen den einzelnen Gedichten werden sie begleitet von dem Diplom-Konzertgitarristen Fedor Volkow.

Meine Damen und Herren, viel Freude mit  Sylvia Göldel, Franz Laake und Fedor Volkow und „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“

Zuletzt aktualisiert von Peter Mück 5. Jun 2012.

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