K-ü-n-s-t-l-e-r-n-e-t-z-w-e-r-k
Zeit: 4. November 2016 von 19:00 bis 2. Dezember 2016 um 19:00
Standort: Galerie Rolf Hartung Köln
Straße: Mühlenbach 18
Stadt/Ort: 50676 Köln
Event-Typ: kunstausstellung
Organisiert von: Peter Mück
Neueste Aktivitäten: 30. Aug 2017
Was kann DADA in der heutigen Zeit bedeuten?
Die Teilnehmer der Ausstellung setzen sich aus den Stammtischtkünstlern im Raum Köln zusammen. Auf den zukünftigen Stammtischterminen wird das weitere Procedere der Ausstellung besprochen.
Verkaufsprovision 30%
Im folgenden Video kommen ein paar Anregungen:
DADA war eine künstlerische und literarische Bewegung, die
sich durch Ablehnung „konventioneller“ Kunst bzw.
Kunstformen – die oft parodiert wurden – und bürgerlicher
Ideale auszeichnete.
Als der Dadaismus sich zu festigen begann, riefen die
Dadaisten dazu auf, diese Ordnung wieder zu vernichten, da
es ja eben das war, was sie zerstören wollten.
Das machte den Dadaismus wieder zu dem, was er sein
wollte: vollkommene Anti-Kunst, die unklassifizierbar war.
DADA ist frei - mit DADA ist alles möglich!
Auch noch 100 Jahre später...
Kommentar
DADA-NAU - Handfeste Proteste bei DADA-Ausstellung erinnerten an Cabaret Voltaire von 1916
Freitagabend,den 4.11.2016 in der Galerie Hartung, Köln.
Was war passiert?
Bevor Peter Mück mit einer Axt mehrere seiner früheren Bilder zerschlug („die Dada Bewegung wurde vor genau 100 Jahren in den Trümmern des 1.Weltkrieg gegründet um etwas komplett Neues entstehen zu lassen und gegen bestehende Hierarchien in der Kunst und der Gesellschaft zu wirken – und wo fängt man mit Veränderung an?: Am besten doch bei sich selbst“), um daraus eine neue Skulptur zu bauen, kam es zu einer vorher abgesprochenen Publikumsbeschimpfung in der Galerie. Eine solche Publikumsbeschimpfung ist ,historisch gesehen, ein Stilmittel zum Ausdruck der Ablehnung der in den 1960er Jahren vorherrschenden Theaterformen. Und so wollte auch Kwalski seine Ablehnung gegenüber in der Kunst und Gesellschaft herrschender Strukturen zum Ausdruck bringen, in dem er massiv das Publikum beschimpfte. Einige Gäste verließen währenddessen empört die Galerie, andere ließen mit Zwischenrufen ihren Unmut über Kwalskis Beschimpfungen aus und von einem weiblichen Gast wurde er sogar in den Finger gebissen, bis dieser blutete. Aber auch einer ausstellenden Künstlerin wurde es zu viel: Sie entzog ihr Werk demonstrativ der Ausstellung und verließ ebenfalls empört die Galerie.
Die Ausstellung war auch von ihren gemeinsam erstellten Werken alles andere als eine Dada-Softausstellung. In Dada-Nau ging es um die heutige Position und auch sehr unterschiedliche Interpretation jedes Künstlers und nicht um eine Kopie der damals dramatischen Zeit.
Wie schon bei der Überfallaktion im Museum Ludwig ging es den Initiatoren und Künstlern im Dada-Jubiläumsjahr also vor allem um das Wachrütteln einer verkrusteten Gesellschaft, von der einige wenige geldgierige Menschen für sich beanspruchen -vor allem für jedermann sichtbar auf dem weltweiten Kunstmarkt- die Geschicke der Menschheit durch eine sich hermetisch abschottende Vermarktungselite zu steuern. Und der Rest erstarrt in Lethargie.
Und darüber soll sich jeder mal bitte aufregen. Und nicht erst wenn der Karren gegen die Wand gefahren ist!
Wir danken allen Künstlern für eine tolle Ausstellung: Peter Mück, Rolf Hartung, TUT TUT, Regine Ermert, Manfred Fürth, Barbara Hein-Dadfar, Eleonore Hieber, Jochen Höwel, Leoni (Angelika Jäkel), Hans Kohl, Laaps Kwalsky, Helga Langhage, Kamue (Karin Mühlwitz) , Donata Reinhard
Vielen Dank an den Künstlerkanal, namentlich Horst Goetze für diesen Bericht
Noch halte ich mich mit dem Bericht über eine außergewöhnliche Ausstellungseröffnung zurück... Es hat seinen Grund...später mehr dazu...
1. Teil der Skulptur, die aus der Zetrümmerung mehrerer Werke entsteht. Morgen zu sehen:
"dadaNAU"
100 Jahre DADA - Übertragung in die heutige Zeit.
Zur Vernissage am 4.11. dreht der Künstlerkanal (frei empfangbarer Kabelsender) eine Doku über crossart.
Sehr gerne würde ich mitmachen bei DADANOW, doch leider kann ich erst wieder im Oktober aus dem Ausland zurück sein und kann wohl dennach NICHT mitmachen! Ich fände es daher natürlich schöner, wenn wir die Ausstellung auf das Jahresende verschieben könnten wie es ja auch beim 1. Stammtischtreffen angedacht war. Wie sieht es denn bei euch anderen aus mit dem Ausstellungstermin?
Es lohnt sich, zum Stammtisch zu kommen...Datum folgt
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