crossart live

 

Live-Blog über Kunst- und Kulturaktivitäten rund um crossart und darüber hinaus. Unsere Live-Bloggerin Angela Bungarz berichtet über vergangene und geplante Aktivitäten.

  • Angela Mück

    Hier kommt er nun endlich, wie bereits heute schon angekündigt, mein 1. Blog von "crossart live". Ganz kurz zu mir: mein Name ist Angela Bungarz, ich bin 54 Jahre alt und lebe in Köln.  Obwohl ich selbst keine Künstlerin und schon gar keine Kunstexpertin bin, aber sehr wohl kunstinteressiert bin, möchte ich in diesem Blog über bereits stattgefundene und noch bevorstehende Ausstellungen, Events etc. von crossart berichten. Darüber hinaus werde ich aber auch über andere Kunst- und Kulturaktiväten außerhalb von crossart schreiben.

    Starten möchte ich mit einem aktuellen Tipp für morgen Abend, also Freitag, den 28.09.2018. Ab 19.00 Uhr findet die Vernissage zur crossart Gruppenausstellung "Geheimnisse der Nacht" im Kulturbunker in Köln, Berliner Str. 20, 51063 Köln statt. 8 Künstler: Barbara Wukorka, Tony Strnad, Beatrix Rey, Manfred Fürth, Anne Ruffert, Anke Vos, Sonja Pellender, Ulli Steinküller, stellen die Geheimnisse der Nacht in ihren Werken, in Form von Objekten, Malerei, Skulpturen und Fotografien dar. Spannend oder? Also ich finde schon und bin schon mega gespannt darauf, was mich erwartet. Schon der Flyer, wie ich finde sehr gelungen, beflügelt meine Fantasie, spricht etwas in mir an, dass mich sehr neugierig auf die Vernissage und die Ausstellung macht.

    In Anschluß an den Besuch der Vernissage besteht die Möglichkeit noch weiter zu ziehen, denn die Vernissage findet im Rahmen der offenen Ateliers statt und gleichzeitig findet auch noch die Theaternacht statt. Was für ein Angebot! Auf jeden Fall sollte man die Vernissage morgen nicht verpassen - für alle, die sie nun doch verpassen sollten, werde ich hingehen und über meine Eindrücke von der Vernissage in diesem Blog berichten. Die Ausstellung geht übrigens bis zum 02.10.2018.

    Herzlichst

    Angela Bungarz

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  • Angela Mück

    "Geheimnisse der Nacht"
    Wie schon angekündigt, kommt hier mein persönlicher Eindruck und meine subjektive Wahrnehmung von der gestrigen Vernissage "Geheimnisse der Nacht". Vorweg sei schon mal gesagt, die Ausstellung hält, was der Flyer verspricht! Als ich kurz nach 19.00 Uhr im Kulturbunker eintreffe, hat die Vernissage schon angefangen und es sind auch schon einige Besucher da. Im Laufe des Abends treffen immer wieder Besucher ein, es laufen ja auch zeitgleich die offenen Ateliers, so dass immer was los ist und es geht insgesamt sehr lebhaft zu. Die Location, der Kulturbunker in Köln-Mülheim, ist eine tolle Location und ich fühle mich rundum wohl hier. Die Organisation und Vorplanung durch Barbara Wokurka und Tony Strnad war sehr gut, wie mir einige Künstler erzählen. Und so sind die Künstler: Beatrix Rey, Manfred Fürth, Ulli Steinküller, Anne Ruffert, Sonja Pellender, Anke Vos, Barbara Wokurka und Tony Strnad, in den drei Teilbereichen des Ausstellungsraumes perfekt und harmonisch aufeinander abgestimmt und zusammengestellt. Besonders aufgefallen ist mir die Aus-/Beleuchtung der Kunstwerke von Tony Strnad, wodurch ein interessantes Schattenspiel entsteht, das mich sofort gefangen nimmt. "Geheimnisse der Nacht", interessanterweise assoziiere ich damit direkt dunkle und düstere Geheimnisse, mythisch-mystisches - Geheimnissvolles halt! Das spricht mich total an und findet in mir Resonanz. Und all diese Aspekte finden sich auch in vielen der ausgestellten Kunstwerke wieder. Ohne jemanden hervorheben zu wollen, hier einmal 3 Kunstwerke als Anreiz, die meine mystisch-spirituelle Seite besonders angesprochen und getriggert haben: "Schamanische Reise 1" von Barbara Wukorka, "Mysterious" von Sonja Pellender, "Begegnungen in der Nacht" von Anke Vos. Darüberhinaus gibt es von allen ausstellenden Künstlern wunderbare Werke zu entdecken. Auch die von mir befragten Besucher äußerten sich durchweg positiv, sie finden die Ausstellung sehr inspirierend und sind sehr angetan von der guten Zusammenstellung.
    FAZIT: eine sehr gelungene und sehenswerte Ausstellung - unbedingt hingehen - noch bis 02.10.2018.
    Herzlichst
    Angela Bungarz

  • Angela Mück

    Aktueller Tipp für morgen, Sonntag 30.09.2018
    Ich melde mich nocheinmal mit einem Tipp für morgen. Das Wetter soll morgen "Eierplätzchen-Montmartre-tauglich" werden. Wir werden somit wie immer ab 14.00 Uhr dort sein. Das ist dann unser 49. Eierplätzchen-Montmarte, jetzt müsste es doch wirklich mit dem Teufel zugehen, wenn wir die 50 nicht mehr schaffen würden!! So ein Jubiläum zum Saison-Ende wäre doch einfach super. Also lieber Wetter-Gott, wir rechnen fest mit Dir! So kommet uns denn, sofern Ihr noch nichts vorhabt, morgen vielleicht im Rahmen eines schönes Herbst-Spazierganges besuchen. Wir würden uns sehr freuen. Und ein kleiner Ausblick: nach 2 Jahren Eierplätzchen-Montmartre gibt es im kommenden Frühjahr, und zwar am 18./19. Mai 2019, unsere Eierplätzchen-Montmartre-Ausstellung in der Galerie Smend in Sichtweite zum Eierplätzchen. Genial oder?
    Herzlichst
    Angela Bungarz

  • Angela Mück

    Der 49. Eierplätzchen-Montmartre am gestrigen Sonntag war ein wahres Highlight. Die herbstliche Sonne wärmte noch recht ordentlich und froh war, wer einen Sonnenplatz ergattert hatte, denn es erschienen sage und schreibe nicht weniger als 11 Künstler. Als wollten alle nochmal dabei sein, weiß man doch nie, wie viele Sonntage das Wetter noch mitspielt. Wobei ich glaube ja immer noch fest daran, dass das Jubiläum noch diesen Oktober stattfindet. Ketan hatte seine Gitarre dabei, und jeder der konnte und wollte, durfte sie sich ausleihen und spielen, wovon 2 Künstler auch Gebrauch machten. Im Laufe des Nachmittags gesellte sich noch ein weiterer Musiker hinzu, der mit Gitarre und Gesang Künstler und Besucher gleichermaßen erfreute. Und Spaziergänger und Montmartre-Besucher waren an diesem zauberhaften Herbstnachmittag viele unterwegs, es war ein sehr gut besuchter Eierplätzchen-Montmarte. Und nicht zu vergessen: Reporter Klemens Surmann besichtigte den Eierplätzchen-Montmarte und interviewte die Künstler für einen Bericht im Wochenspiegel. Super! Jetzt heißt es Daumen drücken für nächsten Sonntag. Das wäre ein schönes Datum für den 50. Eierplätzchen-Montmartre, nicht zuletzt weil dann auch Ernte-Dank-Fest ist.
    Angela Bungarz

  • Angela Mück

    "Türöffner-Tag" - die Sendung mit der Maus
    Beachtliche 785 Veranstalter diverser Art öffnen am 03.10.2018 ihre Türen für Kinder im Rahmen des "Türöffner-Tages", den die Sendung mit der Maus dieses Jahr bereits zum 8. mal veranstaltet. Die Premiere fand am 10.07.2011 anlässlich des 40. Geburtstags der Maus statt. Von den 785 Veranstaltungsorten sind 535 bereits ausgebucht. Auch zu Sonja Zeltner-Müller in die Künstmüllerei in Düsseldorf, Witzelstr. 7, strömen morgen 2 x 20 Mäuse und dürfen den Künstlern über die Schultern schauen und sich in kleinen Workshops auch selbst künstlerisch ausprobieren. "Das ist Peter - Peter scracht - klingt komisch, ist aber so." So oder so ähnlich könnte die Vorstellung lauten. Am Start sind: Anne Ruffert, Donata Reinhard, Peter Mück und natürlich Sonja Zeltner-Müller. Wohin das Fimteam kommt und welche Veranstaltung den Weg in die Sendung findet, ist leider nicht bekannt. Aber ob nun mit oder ohne Filmteam, völlig egal: ich wünsche viel Spaß mit den Kids und gutes Gelingen.
    Angela Bungarz

  • Angela Mück

    "Türöffner"-Veranstaltung - Die Sendung mit der Maus
    Rund 70.000 Kinder nahmen gestern insgesamt an der "Türöffner"-Veranstaltung von der Sendung mit der Maus teil, davon 40-50 Kinder in der Kunstmüllerei von Sonja Zeltner-Müller in Düsseldorf. Bereits eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn um 12.00 Uhr drückten sich die Kids bereits ihre Nasen am Schaufenster platt und warteten gespannt auf den Start. Um 12:00 Uhr wurde die Galerie dann gestürmt und "geentert". Nach kurzer Ansprache durch die Galeristin Sonja Zeltner-Müller schwärmten die Kinder aus und sicherten sich einen Platz an einem der vier Stationen, um selbst zu malen und zu scratchen. Zeitweise herrschte Hochbetrieb an der Station von Peter Mück und bis zu 10 Kinder scratchten gleichzeitig, so dass man sich aufgrund der Geräuschkulisse so vieler "Scratcher" eher in einer Zahnarztpraxis denn in einer Galerie glaubte. Viele Kinder waren so begeistert, dass sie gleich zwei oder drei Motive scrachten. Kurz: sie haben Peter Mück "leer" gescracht. Alle mitgebrachten 50 CD-Hüllen waren von den Kids "gescratcht" worden. Aber auch an den anderen Stationen von Donata Reinhard, Anne Ruffert und Sonja Zeltner-Müller ging es sehr lebhaft zu, so war z.B. Anne Ruffert zeitweise in einer Traube von Kindern verschwunden. An allen Stationen erstellten die Kids unter Anleitung der Künstler wundervolle kleine Kunstwerke, so dass am Ende jedes Kind mit zwei bis drei kleinen Kunstwerken die Galerie verließ. Aber auch die mitgebrachten Eltern zeigten sich sehr interessiert an der ausgestellten Kunst. FAZIT: Kinder und Eltern sehr zufrieden, die Künstler sowieso.
    Angela Bungarz

  • Angela Mück

    Ausstellungsraum in Leverkusen?
    Da Peter terminlich bereits anderweitig verplant ist, werde ich heute nach Leverkusen fahren und einen Ausstellungsraum besichtigen, um festzustellen, ob sich die Location eventuell für crossart-Ausstellungen eignet und wie die Bedingungen sind. Bin schon sehr gespannt!
    Angela Bungarz

  • Angela Mück

    Neuer Kunstraum in Leverkusen

    Wie schon in meinem vorherigen Blogeintrag angekündigt, habe ich am Freitag meinen ersten offiziellen Besichtigungstermin in Leverkusen im Ortsteil Bergisch Neukirchen für crossart absolviert. Nach einer turbulenten Anreise inklusive Polizeieinsatz und reichlich Verspätung, wo ich schon denke, oje, dass fängt ja gut an, erreiche ich schließlich doch noch mein Ziel, das alte Rathaus in Leverkusen- OT: Bergisch Neukirchen. Ich werde von dem Künstler Heiko Schuster sehr herzlich begrüßt und mit einem Glas Sekt empfangen und meine Stimmung steigt merklich. Es ist die "Kunstnacht" in Leverkusen und ich schaue mir die Ausstellung in den Räumen des alten Rathauses an. Das stattliche Gebäude gehört der Stadt. Das DRK ist der Hauptmieter und hier mit einer Seniorenbegegnungsstätte beheimatet. Die Volksbühne Bergisch Neukirchen ist ein weiterer Mieter mit eigenen Räumen. Im oberen Stockwerk befindet sich zudem noch eine psychotherapeutische Praxis inklusive einer Beratungsstelle. Somit steht mal fest, dass aufgrund der vielseitigen Nutzung der Räume eine Menge Menschen durch dieses Haus gehen und die Kunst sehen. Direkt als ich das Haus betrete, stehe ich schon im ersten Ausstellungsraum, quasi im Entrée, dieser Raum geht durch einen offenen Durchbruch in den nächsten zweiten großen Ausstellungsraum über, mit hohen Decken, licht und luftig, auch gut geeignet für größere Motive. Dieser Raum eignet sich meines Erachtens auch wunderbar für das Aufstellen von Skulpturen. Daran schließt sich dann noch der dritte hintere Raum an, in den man durch eine Tür gelangt. Das gedämpfte Licht macht den Raum heimelig, geheimnisvoll und weckt die Neugierde der Besucher. Die ausgestellte Kunst kommt auch hier sehr gut zur Geltung. Zuletzt geht es noch hoch in die 1. Etage. Hier befindet sich noch ein Ausstellungsraum im langen Flur vor der psychologischen Praxis, der mir ausnehmend gut gefällt und sich auch sehr gut als Ausstellungsraum eignet. Der Raum hat einen ganz eigenen, angenehmen atmosphärischen Charme. Zusammenfassend: es handelt sich um drei Räume im unteren Bereich und einen Raum (Flur) in der 1. Etage. Zusätzlich zu den Menschen, die sowieso schon in diesem Haus ein- und ausgehen, ist aufgrund der Bekanntheit von Heiko im Umkreis und über den Leverkusener Kulturkreis für Besucher gesorgt. Die Menschen wissen, dass in diesem Gebäude regelmäßig Kunst ausgestellt wird. Gewünscht ist, dass die Ausstellung über einen längeren Zeitraum von vier bis sechs Wochen geht. An dieser Stelle noch vielen Dank an Heiko, der sich die Zeit genommen hat, mir alles zu zeigen und zu erklären. Peter wird mit Heiko Kontakt aufnehmen und sich um einen Ausstellungstermin für Sommer/Herbst 2019 bemühen.

    Angela Bungarz

  • Angela Mück

    Gabriele Münter-Ausstellung
    Trotz des traumhaften, immer noch sommerlichen Wetters im Oktober mache ich mich heute Mittag auf den Weg ins Museum Ludwig, wo noch bis 13.01.2019 die Ausstellung "Gabriele Münter - Malen ohne Umschweife" läuft. Wenn ich dachte, ich wäre aufgrund des schönen Wetters alleine in der Ausstellung - weit gefehlt, die Ausstellung ist auch heute gut besucht. Laut Info der sehr netten Security-Leute ist diese Ausstellung generell sehr sehr gut besucht. Ein Besuch am Wochenende ist daher nicht zu empfehlen. Der Eintritt beträgt 13,- €, was mir zunächst sehr viel erscheint, aber im nachhinein muss ich sagen, dass die 13,- € sich lohnen. Gabriele Münter (1877-1962) war eine außergewöhliche Frau. Sie lebte ein Leben außerhalb der Norm, emanzipiert, Lebensgefährtin des verheirateten Kandinskys und sie war die erste Frau, die sagen konnte: von Beruf Künstlerin. Und das alles in der damaligen Zeit - schon bemerkenswert! Ich habe vor einiger Zeit den Roman von Mary Basson "Die Malerin - Die Kunst war ihr Leben - Kandinsky ihr Schicksal" gelesen. Die Autorin arbeitet im Milwaukee Art Museum, in dem sich die größte Gabriele-Münter-Sammung Nordamerikas befindet. Der Roman rankt sich um die biografischen und geschichtlichen Eckdaten von Gabriele Münter, ist sehr interesant und macht Lust, sich noch näher mit Gabriele Münter zu beschäftigen. Aber zurück zur Ausstellung. Gabriele Münter war Malerin des Expressionismus, sie ist viel gereist, konnte viele Sprachen, war einige Jahre die Lebensgefährtin von Kandinsky, hat zwei Weltkriege überlebt, hatte ein großes Netzwerk, kam mit bekannten Künstlern ihrer Zeit zusammen, in ihrer Zeit in Paris gehörte sie zur Avantgarde um Gertrude Stein, ist Teil der von Kandinsky und Franz Marc gegründeten Künstlervereinigung "Der blaue Reiter" und sicherlich noch einiges mehr. 70 Jahre ihres Lebens hat sie mit und für die Kunst gelebt und als Künstlerin gewirkt, dementsprechend groß ist ihr Lebenswerk. Der Facettenreichtum von Gabriele Münter ist beeindruckend. Diesen in einer Ausstellung darzustellen, stelle ich mir äußerst schwierig vor. Die Ausstellung ist in 10 Themenbereiche gegliedert, z.B. Augenlust; Portraits; Auf Reisen; Landschaften; Wieder auf Reisen; Abstraktionen, um nur einige zu nennen. Der Katalog zur Ausstellung, den man im Museumsshop erhält, ist genauso aufgebaut und kostet 35,- €. Die Ausstellung beginnt mit einer Wandtafel, auf der der Lebenslauf von Gabriele Münter dargestellt ist und ein paar ersten Portraits und ein Landschaftsbild, gefolgt von ersten Fotografien Münters, die sie auf ihren Reisen als junges Mädchen zusammen mit ihrer Schwester in Amerika gemacht hat. Dann habe ich Glück, denn im Nebenraum beginnt gerade der in Dauerschleife laufende Film über Gabriele Münter, den ich mir interessiert anschaue. Der Film ist sehenwert und ein guter Start in die Ausstellung - Dauer ca. 15 Minuten. Danach starte ich meine Runde durch die 10 Themenbereiche. Zu jedem Themenbereich gibt es eine Tafel mit den entsprechenden Erklärungen, also insgesamt auch viel zu lesen. Mich persönlich sprechen Ihre Landschaftsbilder und ganz besonders ihre Bilder im Themenbereich "Auf Reisen" und "Wieder auf Reisen" an. Ihre abstrakten Bilder sprechen mich dagegen überhaupt nicht an. FAZIT: Eine umfangreiche, beeindruckende und sehenswerte Ausstellung. Die vielen Eindrücke erschlagen mich schon fast ein wenig. Also unbedingt etwas Zeit mitbringen, mindestens 2 Stunden eher 3 einplanen.
    Ich gehe jetzt jedenfalls wieder in die Sonne und verbinde meinen Musueumsbesuch mit einem Spaziergang durch die Altstadt, setze mich in ein Straßencafé und höre bei einem Kaffee einer gerade live spielenden Dixie-Band zu.
    Angela Bungarz

  • Angela Mück

    51. und 52. Eierplätzchen-Montmartre
    Wegen des traumhaften Sommerwetters im Oktober - man weiß schließlich nie, wann die Outdoor-Saison vorbei ist - haben wir dieses Wochenende ein Doppel-Eierplätzchen-Montmarte vom Feinsten hingelegt. Die bereits bunten Blätter tanzten von den Bäumen herab, drehten angetrieben vom Wind noch ein paar Pirouetten am Boden und ein paar schlichen sich still und heimlich auf die Kunst, und wurden dabei von der tiefstehenden sommerlich warmen Sonne angestrahlt. Viele Künstler hats gefreut und kamen tatsächlich beide Tage. Super !! Extra aus Erkrath angereist und erstmalig dabei: Ralf Buchholz, der eifrig Collagen produzierte. Ebenfalls erstmalig dabei: Nanni Rasul, mit zauberhaften kleinen Kunstwerken. Und am Sonntag hatten wir einen weiteren "Neuzugang" mit Akmal, der Acryl-Zeichnungen präsentierte. Ein herzliches Willkommen an alle "Neuzugänge". Ich hatte den Eindruck, dass es euch gefallen hat und ich hoffe, ihr kommt wieder. So nahmen am Samstag 7 Künstler und am Sonntag 9 Künstler teil. Mein Eindruck war, dass am Wochenende und insbesondere am Sonntag, es niemanden mehr drinnen hielt, jeder der konnte, war draußen unterwegs und so herrschte ein buntes Treiben. Zwischenzeitlich haben wir sogar schon so etwas wie Stammgäste-/besucher, die uns regelmäßig auf dem Eierplätzchen besuchen kommen, teilweise mit Selbstgebackenem mit Handgepäck - herrlich! So sind wir immer gut versorgt. Ohne jemanden hervorzuheben, aber am Samstag verwöhnte uns das Geburtstagskind Taugeroad (Basti) mit selbstgemachtem köstlichem Tiramisu, ich selbst hatte Nussecken gebacken und unsere, gerade erst aus dem Urlaub heimgekehrte Stammbesucherin Ursula versorgte uns noch mit leckerem Butterkuchen. Die Kunst kam bei Besuchern und Spaziergängern sehr gut an und es war ein rundum sehr erfolgreiches Wochenende mit einer sehr entspannten Stimmung. Mit zur Stimmung beigetragen hat auch Rupert mit seiner Gitarre und seinem wundervollen Gesang. Auch wenn Du nicht extra wegen uns da warst, auch an Dich ein herzliches Danke schön. So haben wir bei Girarrenklängen noch lange zusammengehockt, geplaudert und den stimmungsvollen Sonnenuntergang auf dem Eierplätzchen genossen. Sollte das wettertechnisch der letzte schöne Sonntag gewesen sein, dann war es auf jeden Fall ein grandioses Eierplätzchen-Montmartre-Saison-Finale. Aber wer weiß.... dieser Sommer will ja kein Ende nehmen....
    Angela Bungarz

  • Angela Mück

    Vernissage "Was wiegt Kunst?" in der Kulturkirche Ost
    Donnerstag besuche ich mit Peter Mück und Tony Strnad die Vernissage zur Ausstellung "Was wiegt Kunst?" in der Kulturkirche Ost. Die Kulturkirche Ost alleine ist schon eine Besichtigung wert. Es ist eine Auferstehungskirche, die archiktektonisch außergewöhnlich ist, symbolhaft in der Form eines Dreiecks gebaut mit Wänden aus unbehandeltem Beton. Aber am eindrucksvollsten finde ich den Innenraum, der eine meditative Wirkung ausstrahlt. Die Kirche wurde 2008 von der GAG gekauft, Gottesdienste finden nur noch am Sonntag statt, während der Raum ansonsten als Eventraum für Ausstellungen, Konzerte, Lesungen etc. genutzt wird. Es finden ca. 34 Veranstaltungen im Jahr statt.
    Direkt beim Betreten der Kirche kommen wir nicht an dem Kurator vorbei, ohne dass wir uns auf die eigens dort aufgestellte Waage stellen müssen. Das Gewicht wird notiert. Hallo???? Meine Stimmung rast rapide schnell in den Keller. Sinn dahinter ist, dass die notierten Daten (Kilos) aufaddiert werden und der Sponsor (Name ist mir nicht bekannt) diesen in Euro an die Obdachlosenhilfe spendet. Na dann! Das ist natürlich super! Bei einem Glas Rotwein entspanne ich mich wieder und denke über den Titel der Ausstellung nach. Wenn man es so recht bedenkt, bin ich im weiteren Sinne ja auch ein göttliches Gesamtkunstwerk, dessen Gewicht jetzt in Euro gespendet wird. Dieser Gedanke versöhnt mich endgültig und ich mache mich auf, mir die Kunst anzusehen. Ausstellende Künstler sind 2 Maler: Manfred Dahmen und Alexander Ivo Franz sowie die Holzbildhauerin Ati von Gallwitz. Sowohl bei den Gemälden von Manfred Dahmen also auch von Alexander Ivo Franz handelt es sich um großformatige abstrakte Gemälde. Während die Bilder von Manfred Damen kräftige plakative Farben haben, sind die Bilder von Alexander Ivo Franz, die mit einzelen Zeilen eines Gedichts korrespondieren, eher von zarten Farben, fast schon zurückhaltend. Ati von Gallwitz hat aus vom Sturm umgestürzten Buchen wunderschöne Holzbildhauerarbeiten, wie z.B. Türme aus Buchstaben, kreiert. Leider blenden mich die Bodenstrahler immer wieder auf meinem Rundgang, so dass es einige Sekunden braucht, bis ich mir das nächste Gemälde anschauen kann. Die Be- und Ausleuchtung in diesem Raum stelle ich mir nicht so einfach vor. Die Kunst ist insgesamt ausdrucksstark ohne Frage. Mich persönlich sprechen allerdings nur 2 Bilder von Manfred Dahmen und das Werk "Twittering Tree" von Ati von Gallwitz an.
    Dann ist es Zeit, sich auf den Kirchenbänken niederzulassen für den offiziellen Teil: auf ein paar einleitende Worte des Kurators folgt die Eröffnungsrede von Frau Prof. Dr. Irene Daum. Den offiziellen Teil beenden die heißen Rhytmen von "Mama Afrika". Die Musik gefällt mir sehr gut, allein sie ist zu laut, so dass sich jegliche Konversation erübrigt, bzw. schwierig macht. Das gibt mir Zeit alles noch einmal auf mich wirken zu lassen und mich in Ruhe umzuschauen. Insgesamt geht es etwas steif zu. Großartig finde ich allerdings den Benefizcharakter der Veranstaltung, so haben die Künstler zusätzlich noch kleinere Kunstwerke zum Verkauf (die großen Formate bewegen sich immerhin im 5-stelligen Bereich) bereitgestellt, deren Erlös der Obdachlosenhilfe zufließt. Und da gibt es noch die Story um das Altarbild mit dem Namen "Streitwagen" , das das teuerste Bild der Welt werden soll, da es immer wieder - und zwar immer zum doppelten Preis - weiterverkauft werden soll.
    Ja, aber was ist nun das gesellschaftliche Gewicht von Kunst in der Gesellschaft?
    FAZIT: Einzigartige Location, Sozialer Aspekt, ausdrucksstarke Kunst

  • Angela Mück

    Vernissage "La Fiesta De Los Muertos" in der Galerie Aristokrass
    Der mexikanische Totentag, der offiziell am 02.11.2018 stattfindet und das Pendant zu unserem Allerheiligen am 01.11.2018 ist , ist Thema der neuen Ausstellung in der Galerie Aristokrass in Köln. Als großer Fan von Frida Kahlo und am mexikanischen Totentag sehr interessiert, freue ich mich ganz besonders auf die Vernissage am Freitag Abend, zu der ich mir sogar ein Kostüm anziehe (Fotos s. Facebook). Die Vernissage ist gut besucht, aber ich hatte erwartet, dass es so richtig voll ist. Doch der Stimmung tut das keinen Abbruch. Wegen der Vielzahl der ausstellenden Künstler führe ich hier nicht alle namentlich auf. Auf Facebook gibt es ein paar Impressionen der wunderbar zum Thema passenden Kunstwerke: geile Kunst, von schräg über skuril bis gruselig! Im hinteren Raum der Galerie erwartet den Besucher dann noch eine ganz spezielle Überraschung: mitten im Raum steht ein offener Sarg! - Nein, nicht zum Probeliegen, denn der ist schon besetzt von einer Untoten in wechselnden Posen - einfach abgefahren! Als weitere Performances gibt es eine eigenwillige Lesung von Benjamin Schmälzlein sowie ein Konzert der Gruppe "No Trust in Dawn" - geile Mucke. Für mein Empfinden könnte der Konzertanteil jedoch etwas kürzer sein, da aufgrund der Lautstärke eine Unterhaltung doch sehr schwierig ist und für neu hereinkommende Vernissagebesucher ist es schwierig, sich die Kunst anzuschauen. Insgesamt aber herrscht eine ausgelassene schrille Stimmung. Super Veranstaltung. Wer es gestern nicht geschafft hat, zur Vernissage zu kommen, sollte dies heute unbedingt nachholen. Heute: "Reinkarnation der Kunst", natürlich wieder mit Performances, z.B. Lesung Chrizz Breuer, einem fröhlichen Trauermarsch und später einer Party im "The Cage".
    FAZIT: Spezielle, ausgefallene Ausstellung mit toller, sehenswerter Kunst.

  • Angela Mück

    Eierplätzchen-Montmartre Zugabe - 53.!  Veranstaltung

    Hammer! Das schöne Herbstwetter bescherte uns am Sonntag den 53. Eierplätzchen-Montmartre. Zugegeben, so langsam wird es schattig, wenn man draußen längere Zeit still steht oder gar sitzt. Aber das hat  5 Künstler nicht  abgehalten und so hatten wir  einen wunderschönen Nachmittag mit den noch  zahlreichen Spaziergängern. Und es war nochmal richtig was los. Von den Künstlern, die nicht teilnehmen konnten, erhielten wir aus den jeweiligen Urlaubsorten oder von der Homebase mittels Whats App liebe Grüße an die "Eierplätzchen-Family". Eine wichtige Sache fehlte allerdings. Wir hatten -oje, wie konnte es nur passieren!- die Gratis-Eierplätzchen für den Mittelstein vergessen, was den Kids natürlich prompt  auffiel und zu Beschwerden bei den Eltern führte: "Keine Eierplätzchen heute!!" habe ich mehrfach gehört und mich dann schnell verflüchtigt.  Wir hatten sehr schöne Gespräche mit den "Einwohnern vom Eierplätzchen", die schon zu Freunden geworden sind. Für gewöhnlich kam die letzten Sonntage immer ein kleiner Junge zu Peter, um zu schauen, ob er endlich mit dem aktuellen Motiv fertig ist. Da es bei diesem Motiv aber sehr viel zu scratchen gab, war Peter hiermit einige Sonntage beschäftigt. Enttäuscht zog der kleine Junge immer wieder ab „och, immer noch nicht fertig“. Schade, dass er am Sonntag nicht da, denn da war es geschafft, Peter hatte das Motiv fertig gescratcht.

    Da es vermutlich der letzte Outdoor-Sonntag war, wurde es zum Ende hin doch noch etwas wehmütig. Aber  zum Trost: wir haben ja jetzt auch ein "Winterquartier" und wir hoffen, unsere Stammgäste und Freunde dort wiederzutreffen. Los geht es am Sonntag, den 18.11.2018 mit unserer Veranstaltung "Viertel Vor" (von viertel vor drei bis viertel vor sieben), Im Ferkulum 8 - Das Ohr - 50678 Köln. Das ist gar nicht mehr so lange bis dahin. Wir freuen uns auf ALLE, die uns die Treue halten und uns auch dort besuchen kommen. Und es wird Kaffee und Kuchen gegen Spende geben.

  • Angela Mück

    Warm-up von "VIERTEL VOR"
    Obwohl heute noch nicht der 18.11.2018 ist und die Renovierungsarbeiten im Raum "Das Ohr" im Ferkulum 8, Köln, noch nicht ganz abgeschlossen sind, haben wir heute schon mal vorab eine Veranstaltung von "VIERTEL VOR" gestartet. Geplant war eine kürzere Version von 14.45 Uhr bis 16.45 Uhr - tatsächlich waren wir dann aber doch noch bis 17:45 Uhr vor Ort. Da viele Künstler heute anderweitig unterwegs waren, sind Peter und ich davon ausgegangen, dass wir alleine dort sein werden. Aber das waren wir nicht lange. Unterstützung bekamen wir durch Maren von Kölle und Peter Fischenich, der zwar nicht live gearbeitet hat, dennoch durch seine Präsenz mit zum guten Start beigetragen hat. Einige Freunde aus der Südstadt, haben es sich nicht nehmen lassen, uns zu besuchen und sich den Raum anzuschauen. Dazu gesellten sich noch zwei Mitglieder von "Köln spricht", über deren Besuch wir uns auch sehr gefreut haben und es fanden interessante und anregende Diskussionen statt. Viele Spaziergänger schauten schon sehr neugierig und interessiert ins Schaufenster. Kreative aus dem Bereich Design+Illustrationen wollen sich uns bereits anschließen. Der neue Raum für unser "Winter-Quartier", da waren sich alle einig, ist wirklich sehr schön geworden, besonders witzig die 2 Trockenhauben vom Vormieter, einem Friseur, die "hängen geblieben" sind. So haben wir kurzer Hand beschlossen, nächster Termin von "VIERTEL VOR" ist bereits am Donnerstag, 01.11.2018: 14.45 Uhr bis 16:45 Uhr.

  • Angela Mück

    2. Warm Up von "Viertel Vor"
    Das zweite Warm Up von "Viertel Vor" am gestrigen Feiertag wurde von vielen Künstlern gut genutzt. So kamen trotz oder gerade wegen des tristen Feiertagswetters 7 Künstler, wovon 4: Manfred Fürth, Ra Ran Utz, Taugeroad und Peter Mück bereits live arbeiteten, 3 Künstler: Maren van Kölle, Peter Fischenich und eine neue Künstlerin kamen zur Unterstützung (Flyer vorbereiten) und zur Besichtigung des Raumes. Es fand ein lockerer Austausch statt. Ein Blick von draußen durchs Schaufenster zeigte eine gemütlich werkelnde Künstlerrunde. Viele vorbeigehende Passanten hielten neugierig inne, betrachteten die Schaufensterauslage und schauten interessiert auf das Treiben im Laden und es kam schon zu ersten Gesprächen. Zum Ende unseres geselligen Nachmittags hatten Taugeroad und Peter Mück so ihren Spaß mit den Flyern und den "hängen gebliebenen Trockenhauben" - ich sag nur: Das Imperium schlägt zurück! Die restlichen Renovierungsarbeiten sind in Kürze auch fertig, sodass der Eröffnungsfeier am 18.11.2018 (viertel vor drei - viertel vor sieben) nichts mehr im Wege steht. Es wird dann auch Kaffee und Kuchen auf Spendenbasis geben. In diesem Sinne: unbedingt Termin notieren, nix anderes vornehmen und vorbei kommen.

  • Angela Mück

    Was ist gute Kunst?
    Was ist gute Kunst? Diese Frage treibt mich um, seit ich diesen Blog schreibe. Oder stellt sich diese Frage erst gar nicht? Ist vielleicht ein hoher Preis ein Indiz für gute Kunst? Meines Erachtens nicht. Bei so manchen, bei einer Auktion zu astronomisch hohen Preisen, versteigerten Kunstwerken, frage ich mich mit leichter Verwunderung, ob das gute Kunst ist. Nun ja, ich habe ja auch keine Ahnung! Aber wer legt denn eigentlich fest, was gute Kunst ist? Kunstkritiker? Ein Kunstkritiker beschreibt, analysiert, klassifiziert und bewertet Kunstwerke. Bei seiner Bewertung legt der Kunstkritiker ästhetische und formale Kriterien zu Grunde. Sind denn ästhetische Kriterien nicht immer subjektiv gefärbt? Bereits Baudelaire, als junger Schriftsteller, schrieb ab 1845 Kritiken über die Pariser Salons mit deutlicher Parteinahme für die romantische Malerei und Ablehnung der realistischen- und Freilichtmalerei! Übrigens: laut Wikipedia wird die zeitgenössische Kunstkritik seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert als eine sich in der Krise befindlichen Gattung wahrgenommen. Aha! Was ist gute Kunst? Wenn z.B. eine perfekte Maltechnik vorliegt? Oder ist die Aussagekraft eines Kunstwerks ausschlaggebend? Was ist gute Kunst? Ist es die harmonische Farbzusammenstellung oder vielmehr das Transportieren der inneren Gefühlswelt auf die Leinwand? Oder ist es gar eine Kombination aus Talent, Kreativität, Technik und Ausdruck? Was ist gute Kunst? Wenn sozialkritische Motive aufrütteln? Hinterlässt gute Kunst Rätzel?-- Was als "gute" Kunst gehandelt wird, muss mir nicht zwangsläufig gefallen. Kunst wird schließlich von jedem anders wahrgenommen. Bei dem was ich für mich als gute Kunst ansehe, fließt doch immer mein eigener Geschmack und meine eigenen Vorlieben unweigerlich mit herein und kann sogar der jeweiliegen Stimmung und Lebenssituation entsprechend anders sein. So bezweifle ich, dass Kunst objektiv bewertet werden kann. Was ist gute Kunst dann? Kunst ist für mich dann gut, wenn sie mich anspricht, mich in der Seele berührt, Resonanz in mir findet. Ich habe im Vorfeld zu diesem Blog einige Künstler und Nicht-Künstler befragt. Eine Antwort ist mir besonders in Erinnerung geblieben: "Gute Kunst ist, was mein Auge fixiert". So ist das: gute Kunst liegt im Auge des Betrachters! Und was ist für Sie gute Kunst?

  • Angela Mück

    Kunst meets ZZ Top in Chorweiler
    Mehrere hundert Besucher schauten sich gestern die Ausstellung des 11. Kunstmarktes von ChorweilerArt im großen Saal des Bürgerzentrums an. Die Veranstaltung erfreut sich großer Bekannt- und Beliebtheit bei den Bürgern, so dass die ersten Besucher, kaum dass die Künstler mit ihrem Aufbau fertig waren, bereits vor dem offiziellen Startschuss eintrafen. Bezirksbürgermeister Reinhard Zöllner eröffnete kurz und prägnant die Veranstaltung. Für das leibliche Wohl sorgte ein kleines Café und musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch das Gitrarrentrio Diciotto Corde Bonn, die u.a. mit ZZ Top-Klängen zur guten Stimmung beitrugen. So gut gestärkt und musikalisch unterhalten, waren die Besucher sehr offen und interessiert. Es wurde auch schon das eine oder andere erste Weihnachtsgeschenk aus dem vielfältigen Angebot von Gemälden, Fotografien und Skulpturen gekauft. Durch die teilenehmenden Gast-Künstler ist auch jedes Jahr für Abwechslung gesorgt. Auch Pressevertreter von der Kölnischen Rundschau und vom Kölner Stadt Anzeiger waren anwesend, um über die Veranstaltung zu berichten. Die Veranstaltung war gut organisiert, allerdings hätte man das Ende der Veranstatung gut um eine Stunde auf 17.00 Uhr vorverlegen können. So ging ein erfolgreicher 11. Kunstmarkt zu Ende - doch ....nach dem Kunstmarkt ist vor dem Kunstmarkt - also auf ein Neues im nächsten Jahr!

  • Angela Mück

    Skurrile Fischbüchsen in Erkelenz gesichtet!
    Ausstellung "crossart macht Schule" - Vernissage 01.11.2018
    9 Künstler mit insgesamt 50 Kunstwerken sorgen bereits in der Woche vor der Vernissage bei der Hängung für Trubel und kleine Happenings in der KunstETAGE von Elke Bürger. Es ist die erste Ausstellung in der KunstEtage, die Teil des Kunsttreffs Erkelenz ist. Bei Kaffee und interessantem Künstler-Austausch kommt es zu einer eigenwilligen gemischten Hängung, bei der auch die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Astrid Wolters im Rahmen ihres Vorabbesuchs mitwirkt. Am Ende haben dann aber doch alle in dem anfänglich charmanten Durcheinander "ihren Platz" gefunden. In dem einzigartigen Ambiente und Flair der KunstETAGE kommt die eindrucksvolle Bandbreite der ausstellenden Künstlergruppe, bestehend aus: Bina Placzek-Theisen, Nada Vitz, Andreas Mischke, Anne Ruffert, Christoph Klein, Nikola Hoffmann, Ilse Wurzel, Ioana Palamar und Elke Bürger, sehr gut zur Geltung. Das Spektrum reicht von Malerei, Fotografie, über Objektkunst und Collagen bis hin zu Bildhauerarbeiten. Teilweise sind die Werke so kreativ außergewöhnlich, wie z.B. die "Fishings" von Nada Vitz (dreidimensionale Objektkunst aus Fischbüchsen, die mit realitätsbezogenen Bildern kombiniert sind), dass sie es sogar zur Schlagzeile in der Rheinischen Post bringen. Wow! Sehr eindrucksvoll sind auch die farbigen Akte von Bina Placzek-Theisen, um nur mal zwei Beispiele von vielen anzuführen. Die Besucher treffen schon lange vor dem offiziellen Beginn der Vernissage ein. Die bunte Mischung von ausstellenden Künstlern, darunter auch neue Künstler sorgen für frischen Wind und es gibt für die Besucher dadurch neue Künstler mit neuer Kunst zu entdecken, was sehr gut ankommt. Nach der absolut zutreffenden Eröffnungsrede der stellvertretenden Bürgermeisterin, Frau Astrid Wolters, finden viele interessante Gespräche mit den Gästen statt und bereits während der Vernissage wird ein Bild von Anne Ruffert verkauft. Für diejenigen, die es nicht zur Vernissage am 01.11.2018 geschafft haben, bietet sich noch die Möglichkeit, am Samstag, den 10.11.2018 anlässlich der "Offenen KunstETAGE" von 10.00 - 18.00 Uhr oder letztmalig am Sonntag, den 11.11.2018 ebenfalls von 10.00 bis 18.00 Uhr die Ausstellung zu besuchen.

  • Angela Mück

    "BEDROHTER LEBENSRAUM" in den Clemens-Galerien in Solingen
    Am Samstag machen wir uns auf den Weg nach Solingen zu unserem ersten Samstag-Event in den Clemens-Galerien. Mit am Start sind Manfred Fürth mit seinen Skulpturen und erstmalig Kinga MaryN mit abstrakten Gemälden, überwiegend in Großformaten. Timm Kronenberg hat uns wieder das Ecklokal gegenüber dem Café zugewiesen, in dem er auch sein "Hauptquartier" hat. Schnell haben wir uns wieder eingerichtet und den Stand aufgebaut. Es ist schön, die ganzen Künstlerkollegen wiederzusehen, ist es doch schon wieder ein paar Monate her, dass wir hier waren. Nach großem Hallo wird erstmal viel erzählt und sich ausgetauscht. Trotz des Regens sind noch relativ viele Passanten einkaufsmäßig unterwegs, aber eher schnellen Schrittes mit wenig Muße für die Galerien und die Kunst. Das Interesse ist noch verhalten und es läuft eher zäh. Dafür habe ich einen interessanten Ausstausch mit dem Solinger Sport-Blogger Gerald Schrage. Lieben Dank dafür. Schließlich bleibt ein älterer Herr vor Peters Bildern stehen, schmunzelt, schaut mich durchs Schaufenster an und schmunzelt weiter. Das nehme ich zum Anlaß raus zu gehen und ihn anzusprechen. Er betrachtet das Bild mit dem Orang-Utan. "Der ist süß" meint er zu mir. "Nun ja, wir haben ihm seinen Lebensraum zerstört, so dass er jetzt zwischen Antennen und Satellitenschüsseln leben muss" gebe ich zu Bedenken. Er schmunzelt weiter und meint "auf jeden Fall hat er einen guten Empfang". Oooookay - von der Seite her habe ich es noch nicht betrachtet. Der ältere Herr schmunzelt weiter und geht seiner Wege. Nach dieser Begebenheit drehe ich eine Runde durch die anderen Galerien, um zu schauen, was es Neues gibt. So gibt es jetzt z.B. in einer Galerie ein Mal-Café, in dem sich bereits die ersten Malschüler ausprobieren. Eine sehr schöne Idee! Damit geht unser erster Solingen-Einsatz auch schon zu Ende, ohne dass ich es auf die erste Etage zu "Neander-Art" und ins "Rolandseck" geschafft habe. Aber wir kommen wieder - keine Frage! In 2 Wochen sind wir wieder mit dabei!

    WIRELESS WAHN

  • Angela Mück

    KUNST TUT GUT
    Benefizveranstaltung "Ein bisschen Hoffnung, Liebe und Solidarität für Obdachlose"
    Sich für Obdachlose zu engagieren, ist für Dirk Kästel, Gründer des Vereins 'Kunst hilft geben' eine Herzensangelegenheit, nach dem sein Bruder obdachlos war, bevor er viel zu jung verstorben ist. So fließt der Erlös der Benefizausstellung in Kästels Projekt 'Casa Colonia'. Die 'Casa Colonia' soll ein Integrationshaus mit Apartements für Obdachlose, Studenten und Künstler werden, es soll außerdem ein Kultur-Cafè und einen Ausstellungsraum geben. Kunst und damit Gutes tun - darüber spricht auch Frau Prof. Dr. Irene Baum in Ihrer Eröffnungsrede, nachdem zuvor Dirk Kästel die Gäste und die Künstler begrüßt hat. Der Benefiz-Aspekt, aber sicherlich auch die vielen namhaften Künstler, die Kästel für die Ausstellung gewinnen konnte, ziehen ca. 300 Gäste zur Vernissage an. Unter den ausstellenden Künstlern befinden sich so namhafte Künstler wie z.B. Rosemarie Trockel - die übrigens am Eröffnungstag Geburtstag hat und 66 Jahre alt geworden ist - , Gerhard Richter, Boris Becker, Odo Rumpf, HA Schult und viele andere. Peter Mück freut sich riesig, dass er ebenfalls hier mit ausstellen und das Projekt von Dirk Kästel unterstützen kann, liegt ihm die Obdachlosenhilfe doch ebenfalls sehr am Herzen (siehe sein Deutsche Bank-Projekt, das übrigens seinen Platz hier neben Gerhard Richter gefunden hat). Großartig! So erscheine ich mit Peter Mück am Dienstag um 19:30 Uhr zur Eröffnungsfeier, doch schon vor Beginn um 20.00 Uhr ist schon einiges los und bereits nach kurzer Zeit ist das Kölsch aus! Dafür gibt es noch genug Kunst zu kaufen. Da es, wie Kästel erklärt, keine roten Punkte gibt, kann ich nicht erkennen, ob bereits etwas verkauft ist, aber ich gehe doch mal davon aus. In der 400 m2 großen Halle des Atelier-Hauses Alteburger Wall gibt es bei der Anzahl von 23 Künstlern einiges an Kunst zu bewundern. Leider hängt das eine oder andere Kunstwerk etwas im Dunkeln! In der Mitte der Halle befinden sich auf Sockeln die Objekte von Odo Rumpf, dessen kleinere Objekte dieser Art es auch vorne auf dem "Wühltisch", wie auch Peters "20,-€-Deutsche-Bank-Scheine" zu erwerben gibt. Außerdem steht ein von Marcus Krips "gesprayter" VW-Bus mitten in der Halle. Mir persönlich gefällt die Kohle-Aquarell-Tusche-Zeichnung "Aphrodite II" von Harald Naegeli (Sprayer von Zürich), das Foto "Ein Herz für Köln" von HA Schult und das außergewöhnliche, großformatige, dreidimensionale Objekt "Black Angel" in schwarz mit Silber durchwirkt von Sam Zahdeh besonders gut. Bei der Vielzahl und Vielfältigkeit der hier gezeigten Kunst habe ich es noch nicht geschafft, mir alles in Ruhe anzusehen. Wie gut, dass die Ausstellung noch bis zum 25.11.2018 läuft und wir am 20.11.2018 noch einmal da sein werden. Ein Besuch lohnt sich unbedingt.

  • Angela Mück

    Russische Gedichte, argentinische Lieder und live arbeitende Künstler
    Gelungener Start von "Viertel Vor" im Kölner Winterquartier vom Eierplätzchen-Montmarte
    Einen besseren Start hätten wir uns für die Eröffnungsfeier von "Viertel Vor" nicht wünschen können. 8 Eierplätzchen-Montmartre-Künstler haben sich gestern zur Eröffnung von "Viertel Vor" im neuen Raum zum live arbeiten oder auch "nur" zum Austausch getroffen. Der neue Raum wird bereits sehr gut angenommen, kommen doch auch schon viele interessierte Menschen von der Straße herein, wie z.B. Ingrid, die uns spontan ein russisches Gedicht vorgetragen hat, gefolgt von der wunderbaren Laura Spacarotella-Dona, die uns mit ihrer Ukulele und ihrem Gesang begeisterte. Wow! Einige Eierplätzchen-Besucher sind uns gestern auch schon in unserer neues Winterquartier gefolgt. Der Kaffee- und Kuchen-Spenden-Erlös kam auf satte 60,- €, die wir gestern Abend noch dem Raumbetreiber übergeben konnten. Herzlichen Dank an alle Spender/innen! In 2 Wochen am 02.12.18 sind wir wieder da mit "Viertel Vor" und freuen uns über viele viele Besucher.

    Draußen auf der Straße wurde die Kunst mit Licht in Szene gesetzt

  • Angela Mück

    WATERDANCE im Bezirksrathaus Kalk
    Im Lichthof des Bürgeramtes/Bezirksrathaus Köln-Kalk läuft seit dem 28.11.2018 die Ausstellung 3+1=4falt. Diese "4falt" wird präsentiert von Irene Ehlers, Anne Palitza, Sonja Pellender und Volker Rauh. Der Lichthof eignet sich hervorragend für Ausstellungen, bietet er doch die Möglichkeit, durch den Rundgang, die Kunstwerke nicht nur aus der Nähe sondern auch aus der Ferne betrachten zu können, um so die Tiefe der Bilder noch besser erfassen zu können. Leider ist die Vernissage nicht so gut besucht wie gewünscht, wozu das einsetzende Regenwetter und die Bombenentschärfung an diesem Abend erheblich beigetragen haben. Bezirksbügermeisterin, Frau Daniela Topp-Burghardt, stellt in ihrer Eröffnungsrede versiert die Künstler/innen und deren Werke vor: Irene Ehlers stellt Ihre Werkreihe "am Meer" aus, deren Klarheit und Gradlinigkeit eine unglaubliche Ruhe im Gegensatz zum hektischen Leben draußen, ausstrahlen. Anne Palitza zeigt ihre eindrucksvolle "4falt", in dem Sie sowohl abstrakte als auch gegenständliche Werke, wie z.B. das Bild "der Dom" ausstellt. Die geheimnisvollen Elemente in den Bildern von Sonja Pellender,z.B. das Bild "Waterdance II" nehmen einen gefangen, nicht zuletzt auch durch das Licht- und -Schattenspiel. Und last but not least, der einzige Mann in der Runde, Volker Rauh, der mit großformatigen Werken aufwartet, die durch explosive Farbkreise und durch ein harmonisches Farbenspiel auffallen,z.B. das Bild "Mantra". Diese sehr sehenwerte Ausstellung läuft noch bis zum 19.12.2018 (innerhalb der Öffnungszeiten des Bezirksrathauses) im Lichthof des Bürgeramtes/Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 243-273, Köln (direkt bei der Ubahn-Haltestelle Kalk-Kapelle). Es könnten mehr Ausstellungs-Hinweisschilder draußen sein, aber aufgrund der Bekanntheit des Lichthofes im Bürgeramt findet man die Ausstellung gut.

  • Angela Mück

    Weihnachtsausgabe von "Viertel Vor"

    Das Jahr 2018 neigt sich so langsam dem Ende zu, nur noch wenigeTage - also der richtige Zeitpunkt für einen ersten kleinen Rückblick. Nach einem ungewöhnlich langen Sommer, was natürlich günstig war für unser Eierplätzchen-Montmartre, ging es fast nahtlos über in unser neues Winterquartier im Ferkulum und aus dem Eierplätzchen-Montmartre wurde die Veranstaltung "Viertel Vor". Nach zwei "Warm-Ups" folgten gleich zwei Eröffnungsfeiern, die erste von "Viertel Vor" alleine am 15.11.2018 und die zweite am 02.12.2018 im Rahmen des großen Eröffnungswochenendes von "das Ohr", in deren Raum wir alle zwei Wochen sonntags mit "Viertel Vor" zu Gast sein dürfen. Am Sonntag, den 16.12.18 fand unser letztes "Viertel Vor" für dieses Jahr statt. Tatsächlich sind uns einige Eierplätzchen-Stammbesucher in unser Winterquartier gefolgt und es sind auch schon ein paar Neue dazu gekommen. Einfach großartig. Der neue Raum ist sehr gut angenommen worden, kommen doch viele Anwohner, Nachbarn, Spaziergänger usw. nach einem Blick durchs Schaufenster spontan und interessiert zu uns herein. So soll es sein, so haben wir uns das gewünscht. Ein Raum, in dem jeder willkommen ist zum Austausch, zum Plaudern, zum Musizieren, oder um einfach nur still dabei zu sitzen, auf eine Tasse Kaffee oder um etwas Vorzutragen, wie z.B. die Dame, die am 15.11.2018 spontan zu uns herein kam und uns ein wunderschönes russisches Gedicht vorgetragen hat. So war auch letzten Sonntag wieder einiges los, die Spendendose gut gefüllt und  das Feedback der Besucher  sehr positiv: so gefällt den Besuchern die schöne Energie, die Stimmung und Atmosphäre im Raum im Gegensatz zum hektischen lauten Treiben draußen sehr gut. Herzlichen Dank an Alle, die diese schöne Energie und Stimmung mit kreieren. Wir haben uns überlegt im Rahmen von "Viertel Vor" immer eine/n teilnehmende/n Künstler/in vorzustellen. Ich freue mich sehr, dass diese Aufgabe mir zugefallen ist und so habe ich letzten Sonntag als ersten Künster Volker Paffenholz vorstellen dürfen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Damit verabschieden wir uns in eine kurze Weihnachts/Silvestepause und freuen uns, Euch am 06.01.2019 zum ersten "Viertel Vor" wieder begrüßen zu können. Dann wird auch der nächste Künstler oder auch Künstlerin von mir vorgestellt werden.

    In diesem Sinne gesegnete Weihnachten und nur das Beste für das Neue Jahr 2019.

  • Angela Mück

    Persönlicher Rückblick 2018
    Eins, zwei, drei und schon wieder ein Jahr vorbei! Unfassbar, aber wahr! Viel Neues wurde 2018 auf den Weg gebracht. Zum Jahreswechsel 2017/2018 stand der Entschluss fest, mein Gewerbe als Senioren-Assistentin abzumelden, doch was anfangen mit den frei gewordenen Nachmittagen, war doch eines gewiß, nämlich dass ich meine Büroarbeitszeit deswegen nicht wieder erhöhen wollte, auf gar keinen Fall. So ließ ich denn einfach alles auf mich zukommen. Ein schöner Auftakt war 2018 die wunderschöne crossart-Karnevals-Gemeinschaftsausstellung "Wir Künstler tanzen aus der Reihe" am Rosenmontag in der Galerie Hartung direkt am Zugweg gelegen. Wir hatten einen wunderbar jecken Tag - Alaaf! Durch den ungewöhnlich langen, heißen und trockenen Sommer begann unsere 2. "Eierplätzchen-Montmartre-Saison" schon recht früh. Hier erlebten wir sehr schöne Sonntag-Nachmittage, waren Spaziergänger und Nachbarn in der 1. Saison 2017 noch ein wenig zurückhaltend, so war dies in 2018 nicht mehr der Fall und es war ein tolles Miteinander. Und so lernten wir sogar einige Anwohner besser kennen und wurden schon fast zu Freunden. Eines meiner Highlights 2018 war mein Geburtstag, der ZUFÄLLIG auf einen Sonntag fiel, und wie hätte es anders sein können, habe ich diesen natürlich auf dem Eierplätzchen gefeiert. Und sogar der Künstler-Kanal in Person von Horst Götze drehte einen Film über unser "Eierplätzchen-Montmarte", in dem ich das Schlusswort haben durfte! Eine Woche später folgte dann noch ein schöner Artikel im Wochenspiegel! Und nicht zu vergessen unser Jubiläum, das "50. Eierplätzchen-Montmartre", das zeitlich mit dem Ernte-Dank-Fest zusammenfiel. Ein kleiner Ausblick auf 2019: Nach 2 Jahren Eierplätzchen-Montmartre wird es im Mai 2019 eine Austellung in der Galerie Smend geben, mit den Kunstwerken, die auf dem Eierplätzchen entstanden sind. Im Laufe des Sommers entwickelte sich bei mir die Idee zu schreiben, hatte ich doch schon mit der Eierplätzchen-Chronik begonnen, brachte mich eine liebe Freundin auf die Idee, ein entsprechendes Buch/Katalog zur Ausstellung zu schreiben. Die Arbeiten hieran laufen! Und damit nicht genug, erstellte Peter für mich auf seiner crossart-Seite einen Blog (crossart-live). Meinen ersten Blog erstellte ich hier zur crossart-Gemeinschaftsausstellung "Geheimnisse der Nacht", gefolgt von der Ausstellung "crossart macht Schule" in Erkelenz. Aber auch über meinen Besuch in der Gabriele-Münter-Ausstellung oder zum Thema "Was ist gute Kunst?" habe ich einen Blog geschrieben - alles nachzulesen auf der crossart-Seite unter "crossart-live". Geplant ist, dies in 2019 noch professioneller und intensiver zu betreiben. Daneben konnte ich ein Kunstwerk einer Solinger Künstlerin an eine Nachbarin vermitteln, was mir auch sehr viel Freude bereitet hat, ebenso wie die Besichigung eines möglichen neuen Kunstraumes in Leverkusen. Und dann spielte uns das Leben auch noch perfekt in die Hände, als wir relativ zeitnach zum Ende der Eierplätzchen-Outdoor-Saison unser Winterquartier fanden und hier im Herbst erfolgreich mit unserer Veranstaltung "Viertel Vor" starteten. Neben der Organisation von Kaffee und Kuchen auf Spendenbasis, habe ich die Aufgabe übernommen, jeweils einen der teilnehmenden Künstler oder Künstlerinnen vorzustellen, und zwar in der Form, dass ich ein wenig über den Künstler erzähle. Diese Reihe führen wir 2019 auch fort (nächste Veranstaltung von "Viertel Vor" am 06.01.2019). So habe ich in 2018 dann doch noch neue interessante Tätigkeitsbereich entdeckt und bin sehr gespannt, wie sich das alles weiter entwickeln wird. Es sind viele neue interessante crossart-Ausstellungen in 2019 geplant, über die ich dann in meinem Blog berichten werde, Fortsetzung von "Viertel Vor", die 3. Eierplätzchen-Montmartre-Saison mit Ausstellung (und hoffentlich mit Katalog/Buch).... Ich sage DANKE für 2018 - meinen besonderen Dank an Peter Mück- und wünsche ALLEN ein spannendes, kreatives, erfolgreiches und vor allem gesundes Neues Jahr 2019. Ihre / Eure Angela Bungarz

  • Angela Mück

    Buntes Programm beim 1. "Viertel Vor" 2019
    Nach kurzer Pause ging es gestern endlich wieder los und es war ein wahrlich gelungener und wunderschöner Start. Es gab viel Musik, Mark eröffnete den Nachmittag mit Jazz auf dem Klavier, 6 Künstler arbeiteten eifrig live, es wurde geplaudert, gefachsimpelt, Kaffee und Kuchen sorgten dabei für Stärkung. Spontan hat uns Ingrid - sehr gut ausgewählt für den Beginn eines neuen Jahres - zusammengestellte Interview-Antworten zum Thema "Mut" vorgetragen. Dann wurde von mir noch der nächste Künstler, und zwar: Manfred Fürth vorgestellt. Außerdem hatten wir Besuch von der Presse. Zum Abschluß schneite dann noch Michael herein, spielte für uns Gitarre und es gab ein kleines Mitsingkonzert, das den Nachmittag abrundete und uns allen mega viel Spaß bereitet hat. So verbrachten wir in lockerer und chilliger Atmosphäre einen erfüllt-erfüllenden Nachmittag. Herzlichen Dank an alle, die hierzu beigetragen haben!

  • Angela Mück

    EROTISCHES am Freitag Nachmittag
    Zum Start ins Wochenende mache ich mich heute Nachmittag auf den Weg in die Innenstadt. Mein Ziel ist die Galerie Biesenbach in der St. Apern Straße in Köln. Hier läuft noch bis zum 09.03.2019 die Ausstellung "ADULTS ONLY". Ich bin sehr gespannt und zugegebenermaßen auch etwas nervös, was mich wohl erwartet. Vorsichtshalber nähere ich mich der Galerie erstmal von der anderen Straßenseite aus. In der Galerie unterhält sich gerade ein Besucher vermutlich mit dem Galeristen. Woher kommt eigentlich diese Hemmschwelle, eine Galerie zu betreten? Hier und heute kommt ja jetzt auch noch das "heiße Thema" dazu. Doch ich will es wissen, so überquere ich mutig die Straße und betrete etwas schüchtern -bin ich doch sonst nicht!- die Galerie. Na also, alles gut - ich bin drin! Der Galerist läßt mich nach der Begrüßung und seinem Heinweis, dass ich mich bei Fragen gerne an ihn wenden kann, alleine und in Ruhe die ausgestellten Kunstwerke betrachten. Es handelt sich um eine Gruppenausstellung von 10 internationalen zeitgenössischen Künstlern, die Bilder, Zeichnungen, Collagen, Installationen und Skulpturen von Erotik bis Pornographie zeigen. Direkt beim Betreten der Galerie fällt einem das großformatige Ölpastell-Gemälde des niederländischen Malers Jans Muskee "playing records" ins Auge, das dem Besucher viel Raum und Fantasie für Interpretationen lässt. Die pornographische Kunst ist nicht mein Geschmack, so z.B. die Serie "Cumfaces" des britischen Pornographen und Filmemachers Stuart Sandford, der in dieser Serie die Gesichter, und nur die Gesichter, junger Männer beim selbst herbeigeführten Höhepunkt zeigt. Dahingegen sprechen mich die zarten sexuellen Aquarelle der Künstlerin Rebecca Bournigault sehr an. Wie ich dem sehr ausführlichen zweiseitigen Informationsblatt entnehme, hat sie Frauen aus pornographischen Filmen herausgelöst und portraitiert. Sie möchte mit ihren Aquarellen zum Nachdenken über die Ausbeutung des weiblichen Körpers anregen. Sehr interessant, insbesondere auch hinsichtlich der Technik (Projekt "STOFF, HAUT, BLICK") finde ich die Werke des Kölner Künsters Roland Schappert. Seine Fotos von 1998 (Motive aus Pornomagazinen - aufgrund starken Zooms nur noch Ausschnitte zu sehen) wurden für die Ausstellung digitalisiert und als Drucke auf AluDibond erstellt. Es ist ratsam, sich gleich beim Beginn des Ausstellung-Besuchs, das bereit liegende Informationsblatt zur Hand zu nehmen, da an den Kunstwerken keine Namen stehen. Die Skulpturen der deutschen Künstlerin Beate Höing sind eine Mischtechnik aus Porzellan und Ton, aus denen nackte Nymphen-Figuren aus Porzellan herausragen. Das waren nur einige Eindrücke, es gibt darüber hinaus noch sehr vieles zu entdecken. Die weiteren Künstler sind: Tom Bianchi, Bob Carlos Clarke, Julien Comte-Gaz, Vivianne Gernaert, Matt Lambert. Eine wirklich interessante, mutige und brisante Ausstellung.
    Tipp: Die Ausstellung kann man sich z.B. auch am Sonntag, den 27.01.2019, bei einem Rundgang im Rahmen der offenen Galerien der Kölner Innenstadt-Galerien anschauen - von 11-16 Uhr.

  • Angela Mück

     TAG DER PREMIEREN

    Gleich zwei Premieren erlebten die zahlreichen Besucher am gestrigen Sonntag-Nachmittag. 1. Premiere: die Vernissage der zweiten "open art space Gruppenausstellung" fand erstmals integriert in unsere Veranstaltung "Viertel Vor" statt. Wie bei der ersten Ausstellung wurden wieder die abstrakten Bilder (Havva Sari, Rotthoff Weil) und die gegenständlichen Bilder (Maria Möller, Margrit Schneider, Sonja Pellender) in einem vis-a-vis räumlich gegenüber gestellt.  2. Premiere: die erste gemeinsame Vernissage-Eröffnungsrede von Peter und mir (kleine Randbemerkung in eigener Sache: ich war schon etwas aufgeregt, aber es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht). Für stimmungsvolle Musik sorgte dann noch Norbert Scheffers mit Gitarre und Gesang. Selbstverständlich arbeiteten auch wieder einige Künstler live (Taugeroad, Sandra Kamper, Nasieku Orkan, Manfred Fürth, Maren van Kölle, Volker Paffenholz und Peter Mück). Das Konzept der "Veranstaltung in der Veranstaltung" war stimmig. Es wurden viele schöne neue Kontakte geknüpft und es war von Anfang bis Ende ein quirliger, lebendiger, informativer und geselliger Nachmittag. Eine gute Gelegenheit, sich die Ausstellung - läuft bis 31.03.2019 -   anzuschauen, Künstlern bei der Arbeit zuzuschauen und einfach einen inspirierenden Nachmittag bei Kaffee und Kuchen zu verbringen, bietet sich z.B.  bei unserer nächsten Veranstaltung von "Viertel Vor" am 24.02.2019.

  • Angela Mück

    OPEN-AIR-SAISONAUFTAKT  EIERPLÄTZCHEN-MONTMARTRE  AM 17. FEBRUAR 2019!!

    Ein Hauch von Frühling und das schon im Februar - das musste einfach genutzt werden, zumal Peter Mücks  Ansage ja immer lautet: ab 15 Grad und trocken sind wir auf dem Eierplätzchen!  Und so fand am gestrigen Sonntag, den 17. Februar 2019,  bereits das erste Eierplätzchen-Montmartre des Jahres 2019 statt, bei dem 8 Künstler teilnahmen, die schon ganz heiß darauf waren, die Open-Air-Saison zu eröffnen. Aufgrund der jahreszeitlich  doch noch  tief stehenden Sonne war es aber  noch ein wenig schattig auf dem Eierplätzchen und es  wurde so  nach 2-3 Stunden doch recht kühl.  Aber alle haben durchgehalten und wurden dafür mit dem regen Interesse der vielen gut gelaunten Spaziergänger belohnt.  So verging der erste Eierpläzchen-Montmartre wie im Fluge.

    Aber Achtung: nächsten Sonntag, 24.02.2019, sind wir wieder in den Räumlichkeiten von "Das Ohr", Im Ferkulum 8, von 14:45 bis 18:45 Uhr, anzutreffen.

  • Angela Mück

    SALON COLORÉ
    Die Bewerbungsfrist für die Ausstellung "salon coloré" in München ist abgelaufen! Rien ne va plus! Die Spannung steigt! Es sind 25 tolle Bewerbungen eingegangen. So, die Auswahl dürfte nicht einfach werden. Gut, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss! Auf jeden Fall sehen wir der Ausstellung ab dem 06.04.2019, in dieser wundervollen Location: dem salonähnlichen Showroom von AuGlobal am Paulaner Platz in München, mit großer Freude entgegen.

  • Angela Mück

    "NIEMALS GEHT MAN SO GANZ...."
    Ein bisschen wehmütig haben wir gestern Abschied genommen von unserem Winterquartier in den Räumen von "Das Ohr" im Ferkulum. Damit war die 11. Veranstaltung von "Viertel Vor" zunächst auch die letzte. 6 Künstler und einige Stammgäste verbrachten zusammen einen gemütlichen und stimmungsvollen Nachmittag mit intensiven und tiefen Gesprächen. Während im Raum Ingrid einige Passagen aus "Empört Euch" vorgetragen hat, sorgte das von Peter vor dem Schaufenster geparkte Street-Art-Mobil für Aufsehen. Viel Schönes haben wir bei unseren "Viertel Vor"-Veranstaltungen erlebt, wie z.B. spontane Music-acts und Mitsing-Konzerte. Zudem hatte ich die Freude und Ehre 3 der teilnehmenden Künstler etwas näher vorzustellen. Es waren erfüllt-erfüllende Nachmittage. Und wir kommen wieder, keine Frage, denn: der nächste Winter kommt bestimmt. Ein großer Dank, dass wir den Raum nutzen durften geht an Kilian Müller, Thea Blinkert und Sergey ("Das Ohr"/"Köln spricht"). Mit Dankbarkeit für die erlebten "Viertel Vor" Veranstaltungen freuen wir uns jetzt wieder aufs Eierplätzchen. Eierplätzchen wir kommen!

  • Angela Mück

    FRÜHLINGSERWACHEN BEIM 55. EIERPLÄTZCHEN-MONTMARTRE
    Unser 55. Eierplätzchen-Montmartre fand aufgrund der besseren Wettervorhersage ausnahmsweise bereits am Samstag statt. Das wunderbare frühlingshafte Wetter lockte viele Spaziergänger ins Freie und 7 Künstler aufs Eierplätzchen, die ihre Kunst ausstellten und live arbeiteten. Auch das neue Street-Art-Mobil von Peter Mück sorgte für Aufsehen und bewährte sich zudem auch noch als Bier-Tresen. Bei herrlichem Sonnenschein und guter Stimmung wurden neue Kontakte geknüpft und sich rege ausgetauscht. So kann es gerne weitergehen. Ausserdem fiebern wir der "Eierplätzchen-Roadshow" am 18./19. Mai 2019 in der Galerie Smend entgegen!

  • Angela Mück

    NACHTS IM MUSEUM
    Samstag Nachmittag ging es los, mit Sack und Pack nach Solingen. Der Grund: Peter Mück war eingeladen, im Rahmen der Solinger Kulturnacht im Deutschen Klingenmuseum live zu "scratchen". Zu fetziger Rockmusik "scratchte" Peter unter großem Interesse der Museums-Besucher - als besonderes Highlight passend zur Location - mit einem großen Messer! Diese außergewöhnliche Performance lockte zahlreiche Besucher an.

  • Angela Mück

    DER PERFEKTE SONNTAG - NACHMITTAG
    Kann ein Sonntag Nachmittag schöner sein? Ich glaube nicht. Das Wetter war ein Traum, rundherum nur gut gelaunte Menschen, die mit der Sonne um die Wette strahlten - ich sags ja, ein Traum-Sonntag, wie man ihn sich schöner nicht hätte vorstellen können. 6 Künstler: Maren, Manfred, Volker, Marvin, Sylvia und Peter zeigten beim 56. Eierplätzchen-Montmartre ihre Kunst und erfreuten die zahlreichen Spaziergänger, in dem sie wieder live arbeiteten. Marvin, der erstmalig beim Eierplätzchen-Montmartre mit dabei war, erfreute uns zudem noch mit einer Jonglage-Einlage und Ralf rundete die Szenerie mit seinem Didgeridoo-Spiel ab. Es war ein lockeres und lustiges Beisammensein, es wurde viel erzählt und gelacht. Und dann verliebte sich eine junge Frau während ihres Spaziergangs in die von Manfred mitgebrachte Skulptur. Diese ging ihr nicht mehr aus dem Kopf, auch nicht, als sie längst wieder zu Hause angekommen war. Und so meldete sie sich später noch im Atelier und kaufte die Skulptur tatsächlich!

  • Angela Mück

    VOLLES HAUS - VOLLES PROGRAMM - VOLLER ERFOLG
    Die gestrige, sehr gut besuchte Vernissage mit dem außergewöhnlichen Titel "van Gogs Ohr" dauerte bis in die späten Abendstunden. In dieser 3. open-art-space-Ausstellung in den Räumen von "das Ohr" präsentieren die Künstler: Thea Blinkert, Elke Bürger, Bina Placzek-Theisen, Oliver Christoph Dürr und Thomas Kroh ihre Kunstwerke. Nach den Künstlervorstellungen gab es eine Lesung aus der Lesereihe "Pulp", gelesen von Aline, Saffee und Nils aus unterschiedlichen Büchern, wobei es durchaus auch mal deftig zuging. Wie zu van Goghs Zeiten gab es eine Absinth-Bar (mir ist Gott sei Dank nicht zu Ohren gekommen, dass jemandem ein Ohr verloren gegangen ist!) Zu späterer Stunde besuchte uns noch unsere argentinische Freundin Laura Spararotella und rundete den Abend mit ihrer wundervollen Musik ab. Ein kunstvoller und sinnlicher Abend. Die Ausstellung dauert 6-8 Wochen. Ein Besuch lohnt sich unbedingt, um die großartige Kunst zu bewundern.

  • Angela Mück

     

    INTENSIVES "EIERPLÄTZCHEN-ROADSHOW"-WOCHENENDE

    Endlich war es soweit - die "Eierplätzchen-Roadshow" fand  am Wochenende parallel auf dem Eierplätzchen und in der Galerie Smend statt. 14 Künstler präsentierten hier ihre in den letzten 2 Jahren auf dem Eierplätzchen entstandenen Werke, und das zog zahlreiche Besucher an, die von der vielfältigen Kunst der 14 "Eierplätzchen-Künstler" beeindruckt waren.  Bei Speis und Trank feierten sie mit uns in bester Stimmung  eine ausgedehnte Vernissage und wurden dabei musikalisch von Laura Spacarotella unterhalten, die alle mit ihrer wundervollen Stimme verzauberte und die sich selbst auf der Ukulele begleitete. Am Sonntag erfreute uns Ralf Gusek mit seiner DidgerIdoo-Musik.  Es wurden viele kleinere sowie ein größeres Werk verkauft.  Wegen des großen Erfolgs der "Eierplätzchen Roadshow" gehen wir in die Verlängerung bis zum 26.05.2019 , es besteht also noch die ganze Woche die Möglichkeit, sich die Ausstellung anzuschauen, und zwar am: Dienstag, Mittwoch und Freitag jeweils von 18:00 Uhr - 20.00 Uhr, Samstag  von 18.00 Uhr-21.00 Uhr sowie am Sonntag von 15:00-20.00 Uhr.  Wir freuen uns auf Sie....

  • Angela Mück

    Ausstellung "Fluide" in der Galerie KunstStücke / Vernissage am 05.09.2019


    Gestern habe ich zusammen mit Peter die Galerie KunstStücke besucht. Die Galerie, die von der Künstlerin Jana Dettmer und ihrer Schwester und Managerin Andrea Blecher betrieben wird, befindet sich in einem reizvollen Jugendstilhaus in unmittelbarer Nähe zur Flora, das mich bereits von aussen beeindruckt. Beim Betreten der Galerie werden wir stürmisch von der 2jährigen Schäferhündin Bine begrüßt. Erst danach können wir die sehr sympathischen Schwestern Jana und Andrea begrüßen. Genauso stilvoll wie das Haus von außen, erweisen sich auch die Räumlichkeiten der Galerie. Die sowieso schon hohen Räume sind offen, hell und lichtdurchflutet und dabei mit wenigen geschmackvollen und modernen Möbeln eingrichtet, so dass weder Schnörkel noch unnötiges Mobiliar von der Kunst ablenken. Ein äußerst einladendes, ansprechendes und niveauvolles Ambiente!
    Nur noch ein wenig Geduld: in den nächsten Tagen werden die ausgewählten Künstler bekannt gegeben.

  • Angela Mück

    Hochbetrieb beim Kunstsommer 2019 in der Galerie Eyegenart
    Fritz Böhme hatte eingeladen zum 4. Kunstsommer 2019 in seine Galerie Eyegenart und alle - jedenfalls sieht es so aus - sind seiner Einladung zur Vernissage gefolgt, denn bereits als wir in die Rothehausstraße einbiegen, sehen wir eine sehr große Menschentraube vor der Galerie stehen bis über die Straße hinweg. Von Sommerloch keine Spur! In der Galerie selbst ist nicht weniger los. Zeitweise ist es so voll in der Galerie, dass es unmöglich ist, alle Kunstwerke der 35 teilnehmenden Künstler zu sichten. Es heißt also, den richtigen Moment abzupassen, wenn alle nach draussen zu den Getränken strömen, um dann in Ruhe die Kunst zu betrachten. 35 Künstler mit ihren Werken in einer Ausstellung zu präsentieren, stelle ich mir als große Herausforderung vor. Aber hier zeigt sich die Souveränität und Routine von Fritz Böhme, dem eine hervorragende Hängung gelungen ist, die bei Künstlern wie Vernissage-Besuchern gleichermaßen gut ankommt. Fritz Böhme erzählt mir, dass er die Hängung "dirigiert" habe und dass ansonsten alle Arbeiten von seiner Praktikantin und seinen freiwilligen Mitarbeitern durchgeführt wurden. Der Kunstsommer 2019 zeigt eine eindrucksvolle Mischung von Kunstwerken, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Besonders eindrucksvoll die großformatigen auf Stahl gemalten Gesichtskonturen der Mendener Künstlerin Claudia Mölle. Daneben die zauberhaften kleinformatigen mit Öl übermalten Photos der dänischen Künstlerin Lene Enghusen. Auch die abstrakten Mixed-Media-Kunstwerke des Kölner Künstlers André Böxkes fallen ins Auge. Das waren nur drei der ausstellenden Künstler. Es lohnt sich auf jeden Fall, nach einer Erfrischungs-Pause eine 2. Runde durch die Ausstellung zu machen, da es viel zu entdecken gibt. Die Ausstellung läuft noch bis zum 05.09.2019!

  • Angela Mück

    Gestern habe ich die Künstlerin Angelika Koenigs in ihrem Zuhause in Merzenich besucht. Die sympathische Künstlerin holt mich am Zug ab und wir fahren zu ihrem Haus. Ihr geräumiges Atelier befindet sich im Untergeschoss des Hauses mit Blick auf den wunderschönen großen Garten, der mit zwei Olivenbäumen und weiteren liebevollen Details für Urlaubsfeeling sorgt. Ihr Atelier erstreckt sich auch auf den Außenbereich, so dass sie sowohl drinnen als auch draußen arbeiten kann. In diesem wunderschönen mediterranen Ambiente findet Angelika Koenigs die nötige Ruhe und Muße, ihre Kreativität fließen zu lassen. Die von ihr gemalten Bilder schmücken, neben einigen Werken anderer Künstler, den gesamten Wohnbereich. Bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen verbringen wir einen wunderbaren Nachmittag.

     

    Über die Kunst von Angelika Koenigs

     

     „Koenigsart“ – unter diesem wohlklingenden Namen präsentiert die im Kreis Düren lebende Künstlerin Angelika Koenigs Ihre vielfältige Kunst. Und diese reicht von ästhetisch-attraktiver Kunst bis hin zu sozialkritischen und politischen Motiven. Seit frühester Kindheit ist Malen ihre Obsession. Ihre längeren Auslandsaufenthalte in Griechenland und Australien beeinflussen ihre Kunst maßgeblich. Während sie sich in Griechenland, inspiriert von Licht und Farben, dem Aquarell-Malen widmet, findet in Australien die für sie bedeutendste Entwicklung statt. Sie ist bei sich angekommen und es ist klar, dass sie sich fortan nur noch der Kunst widmen will. In Australien hat sie einen besonderen Zugang zur Kunst der Aborigines gefunden, der sie immer tiefer in Berührung mit dem Geist, dem Spirit der Ureinwohner bringt. Und dieser Spirit findet sich auch in ihrer „Australien-Serie“ wieder. Die leuchtenden Farben und die harmonischen Farbkompositionen, teils noch kombiniert mit Ornamenten und Mustern, lösen beim Betrachter eine gewisse Sehnsucht nach dem Unbekannten aus. So transportiert Angelika Koenigs mit ihren Bildern auf wunderbare Weise den Geist der Aborigines und nimmt den Betrachter mit in diese einzigartige, fremde Welt.

    Angelika Koenigs lässt sich nicht auf einen Stil oder eine Technik festlegen, dafür ist sie viel zu experimentierfreudig und beeindruckt mit außergewöhnlichen Mixed-Media-Werken. Besonders innovativ ist hier die in ihren Bildern der „Australien-Serie“ angewendete Mischtechnik, wo sie Modern-Art mit Motiven der Aborigines sehr gelungen gemixt hat. Daneben erstellt sie Acryl-Collagen, arbeitet mit Strukturpaste auf Leinwand, benutzt Pastellkreide oder verwendet einen Mix aus Acryl und Ink , und vieles mehr.

    Die in vielen Auslandsreisen gewonnenen Eindrücke von der Wüste bis hin zum Dschungel finden sich in ihren Landschaftsbildern wieder, die teils schemenhaft, leicht verwaschen gemalt sind und dem Betrachter Raum für die eigene Fantasie lassen bis hin zu naiv-romantischen Landschaftsbildern, die ihre große Verbundenheit zur Natur ausdrücken. Angelika Koenigs erstellt aber auch Portraits, mal gemalt, mal gezeichnet, z.B. von Michael Jackson oder Lena. Sie malt Menschen in allen Lebenslagen, ganz authentisch, und Menschen in großen Gruppen. Besonders ausdrucksstark hier: das Bild gelbgewandeter Buddhisten auf einer Palmenallee, das eine große Gelassenheit ausstrahlt.

    Eine weitere Leidenschaft von Angelika Koenigs ist die Fotografie. Wie schon bei ihren Gemälden zeigt sich auch hier wieder ihre große Liebe zur Natur. Die auf ihren zahlreichen Reisen entstandenen einzigartigen Fotografien, zeigen faszinierende Nahaufnahmen von Tieren und Natur, die harmonisch aufeinander abgestimmt sind.

    Aber es gibt auch die andere Seite von Angelika Koenigs. Und hier liegt ihr Fokus und Schwerpunkt aktuell auf politischen und sozialkritischen Motiven. Besonders beeindruckend hierbei ist der Kontrast, der darin liegt, dass sie die doch schweren Themen ganz zart gezeichnet hat. Sie stellt mit ihren ausgewählten Motiven ganz unmissverständlich, teils auf schockierende Weise dar, was ihr wichtig ist und was ihr am Herzen liegt. Diese sehr aussagekräftigen Bilder sprechen insbesondere junge Menschen an und lösen oft Diskussionen aus.

    Angelika Koenigs Bilder und Fotografien begeistern in ihrer Vielfältigkeit hinsichtlich Motiven und Techniken und wurden bereits in vielen Ausstellungen von Aachen bis Australien präsentiert.

    Angela Bungarz

    Bloggerin crossart live

  • Angela Mück

    Lebendige Kunst im Künstlerort und ältesten Nordseebad: Dangast am Jadebusen
    Wir sind doch etwas irritiert, als wir das erste Mal vom Kurhaus Dangast aus unseren Blick über das von der Unesco zum Weltnaturerbe ernannte Nordsee-Wattenmeer schweifen lassen. Denn wir sehen nicht nur Watt, sondern auch noch eine nackte Frauen-Skulptur und es kommt noch dicker, denn etwas weiter entdecken wir auch noch einen überdimensional großen Phallus. Watt is denn hier los? Wohl zu viel vom Küstennebel gekostet? Mitnichten! Diese beiden Skulpturen gehören zum Skulpturenpfad, der sich fast um den ganzen Jadebusen herum erstreckt. Bei der Frauenskulptur handelt es sich um die erhaben und stolz im Watt stehende Skulptur "Jade II" des Künstlers Anatol, Karl-Heinz Herzfeld. Seine erste "Jade" wurde übrigens bei einem Eisgang zerstört. Das männliche Pendant hierzu bildet "Der Phallus", auch bekannt als "Grenzstein", der von dem Oldenburger Bildhauer Eckart Grenzer erstellt wurde. Die beiden Skulpturen symbolisieren das männliche und das weibliche Prinzip. Auch auf unserem weiteren Spaziergang begegnen wir auf Schritt und Tritt der Dangaster Kunst. Fast immer sind wir irgendwo auf dem Dangaster Kunstpfad unterwegs mit seinen 19 aufgestellten Infotafeln, die uns über den jeweiligen Künstler, der genau an dieser Stelle gemalt hat, informiert und das hier entstandene Kunstwerk zeigt. Hier stoßen wir auch auf die Künstler der Vereinigung "Die Brücke", wie z.B. Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff mit ihrer expressionistischen Kunst. Kunst und Natur gehen hier Hand in Hand. So bietet die Akademie Dangast Ausstellungen, Führungen, Seminare und Workshops im Bereich Kunst und Natur an. Der wohl bekannteste Künstler, der sich 1923 in Dangast niederließ und dort die größte Zeit seines Lebens verbrachte, ist der Maler Franz Radziwill. Das noch original eingereichtete "Franz-Radziwill-Haus" kann besichtigt werden. Zum 125. Geburtstag von Franz Radziwill 2020 läuft aktuell die Ausstellung "Inszenierte Bildräume" und zeigt 30 seiner Werke. Seine Landschaftsbilder haben teilweise etwas düster-mystisches und können werden dem magischen Realismus zugeordnet.
    Bei unserer Ankunft am frühen Sonntag-Nachmittag in Dangast beeilen wir uns, damit wir uns noch den Kunstmarkt anschauen können, der von Freitag bis Sonntag vor dem Kurhaus stattfindet. Der Kunstmarkt erinnert in seiner ovalen Form ans Eierplätzchen und so nehmen wir eine direkte Schaltung zum zeitgleich stattfindenden "Eierplätzchen-Montmartre" in Köln vor. Auf dem Dangaster Kunstmarkt finden wir Zeichnungen vom Kurhaus, maritime Ölgemälde und Kunsthandwerk vor. Wir lernen den Künstler Friedrich Janke kennen, bei dem ich eine kleine schwarz-weiß-Zeichnung des Kurhauses als Andenken kaufe. Dann schauen wir uns noch die in unmittelbarer Nähe liegende kleine Galerie KaMa an. Und dann wollen wir uns nur noch der von der Natur geschaffenen Kunst hingeben, am besten in Verbindung mit einem Sundowner. Das lässt sich ganz hervorragend auf der Terrasse der Kur-Klause mit Blick übers Wattenmeer verwirklichen. HIer erleben wir im Laufe unseres Aufenthaltes auch noch einen wundervollen Sonnenuntergang.
    Von unserer Homebase Dangast aus unternehmen wir noch Ausflüge nach dem reizvollen Carolinensiel mit Kaffeepause im Tüdel-Pott, an den Südstrand in Wilhelmshaven (wo ich mir fast einen Sonnenbrand einfange) und nach Varel-Hafen (mit einem super Fischrestaurant). Und dann begegnen wir beim Essen im Restaurant STELLAZ (in Dangast) wieder der Kunst. Es handelt sich um Portraits und Graffitis und wie sich dann im Gespräch herausstellt, von einem der drei jungen Restaurantbesitzer selbst gemalt.
    Moin. Noch einmal mit den Füßen im Sand spielen am Beach-Club und einen Schlummertrunk in der Kurhaus-Klause geniessen und dann geht es am nächsten Tag auch schon wieder nach Hause....so schön. schön war die Zeit und auch so schnell vorbei. Kunst und Natur vereint in Dangast.
    Angela Bungarz
    Bloggerin crossart live